Verstorbener früherer Papst in rotes Gewand gekleidet

Vatikan veröffentlicht Fotos von aufgebahrtem Leichnam Benedikts

Veröffentlicht am 01.01.2023 um 13:30 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Gekleidet ist der Verstorbene in ein rotes Messgewand, auf dem Kopf trägt er eine weiße Mitra, an den Füßen schwarze Schuhe: Der Vatikan hat zwei Fotos des aufgebahrten Leichnams von Benedikt XVI. veröffentlicht.

  • Teilen:

Der Vatikan hat zwei Fotos des aufgebahrten Leichnams von Benedikt XVI. veröffentlicht. Die sterblichen Überreste des ehemaligen Papstes liegen in der Hauskapelle des früheren Klosters Mater Ecclesiae im Vatikan. Dort hatte Benedikt seit seinem Rücktritt 2013 bis zu seinem Tod am Samstag gewohnt. Gekleidet ist der Verstorbene in ein rotes Messgewand. Auf dem Kopf trägt er eine weiße Mitra, an den Füßen schwarze Schuhe. In seinen gefalteten Händen hält er einen Rosenkranz und einen Ölzweig. Sein Körper ruht auf Kissen, neben ihm brennt eine Kerze. Links von ihm steht ein geschmückter Christbaum, rechts eine Krippe.

Im Laufe des Sonntags fanden sich erste Besucher an dem aufgebahrten Leichnam ein. Wie Vatikansprecher Matteo Bruni mitteilte, kamen am Tag nach dem Tod vor allem frühere enge Mitarbeiter und Menschen, die dem Verstorbenen persönlich verbunden waren. Darunter waren, wie in Sozialen Netzwerken veröffentlichte Fotos zeigen, auch einige Kardinäle. Nach dieser privaten Aufbahrung beginnt am Montagmorgen die dreitägige öffentliche Aufbahrung des Leichnams im Petersdom. Die Behörden in Rom rechnen mit mehreren zehntausend Besuchern, die von Montag bis Mittwoch dem Verstorbenen die Letzte Ehre erweisen wollen.

Die städtische Polizei begann am Sonntag mit der Vorbereitung auf eine Kanalisierung des erwarteten Pilgerstroms. Am Petersplatz wurde zudem ein Gerüst aufgebaut, um den aus aller Welt anreisenden Fernsehteams bessere Arbeitsbedingungen zu bieten. Anders als nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. 2005 wird aber kein Massenandrang erwartet. (stz/KNA)

HTML-Elemente (z.B. Videos) sind ausgeblendet. Zum Einblenden der Elemente aktivieren Sie hier die entsprechenden Cookies.