Mehrere deutsche Bischöfe kommen zu Benedikt-Trauerfeier nach Rom
Zur Trauerfeier für den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. haben mehrere deutsche Bischöfe ihre Teilnahme zugesagt. Neben dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, dem Limburger Bischof Georg Bätzing, werden auch der Münchner Kardinal Reinhard Marx und der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki nach Rom reisen, wie die Bischofskonferenz am Montag mitteilte.
Auch der Passauer Bischof Stefan Oster sowie der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer, wollten anreisen. In Regensburg hatte Joseph Ratzinger, wie Benedikt vor seiner Papstwahl hieß, von 1969 bis 1977 als Theologieprofessor unterrichtet. Sein Geburtsort Martkl am Inn liegt im Bistum Passau. Aus Bayern wollen zudem der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der emeritierte Würzburger Weihbischof Ulrich Boom zur Totenmesse nach Rom reisen.
Der Leichnam des am Samstag verstorbenen ehemaligen Papstes ist seit Montagmorgen im Petersdom aufgebahrt. Hunderte Pilger strömten nach Öffnung der Tore hinein, es bildete sich früh eine Schlange vor dem Petersplatz. Polizei und Feuerwehr bereiteten sich auf einen größeren Ansturm vor. Erwartet würden rund 30.000 Besucher pro Tag, hieß es. Bis Mittwoch können sich die Menschen von Benedikt XVI. verabschieden. (cbr/KNA/epd)
02.01.23: Ergänzt um Angaben zu Schick und Boom.