Bis Juli 2024 keine Gottesdienste

Ambo, Kathedra, Vortragekreuz: Eichstätter Dom bekommt neuen Altarraum

Veröffentlicht am 20.07.2023 um 14:20 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN

Eichstätt ‐ Seit März 2020 ist der Eichstätter Dom für eine Komplettsanierung geschlossen. Auch der Altarraum soll dabei neu gestaltet werden. Nun hat das Bistum einen Entwurf vorgestellt – mit einigen Veränderungen.

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Im Zuge der Domsanierung in Eichstätt wird auch der Altarraum neu gestaltet. Erhalten bleibe der im Boden verankerte Altar aus Stein, teilte das Bistum am Donnerstag mit. Neu seien hingegen die liturgischen Ausstattungsstücke wie Ambo – der Ort, an dem das Wort Gottes verkündet wird –, der Sitz des Bischofs, Sitzgelegenheiten für den liturgischen Dienst, Vortragekreuz sowie Altar- und Osterleuchter.

Die Kosten betragen nach Angaben des Bistums rund 130.000 Euro. Finanziert werden sie aus Spenden, unter anderen vom Domkapitel, dem Bischof, der Dompfarrkirchenstiftung und privaten Spendern.

Entwurf für den neugestalteten Altarraum im Eichstätter Dom
Bild: ©Bistum Eichstätt / W. Prokschi

So soll der Atarraum im Eichstätter Dom in Zukunft aussehen. Verantwortlich für den Umbau ist das Künstlerbüro "Lutzenberger + Lutzenberger".

Verantwortlich für die Neugestaltung ist den Angaben zufolge das Künstlerbüro "Lutzenberger und Lutzenberger" aus Bad Wörishofen (Landkreis Unterallgäu). Dem Ehepaar sei es gelungen, dass Altes und Neues nicht auseinanderfalle, sondern sich in einer schlichten und doch markanten Weise ergänze. Das Modell zeigt einen schlichten Altarraum in weiß mit modernen und geradlinigen Elementen.

Der Eichstätter Dom ist wegen einer Komplettsanierung seit März 2020 geschlossen. Voraussichtlich bis Juli 2024 finden dort keine Gottesdienste statt. Die Gesamtkosten beliefen sich bis Juni dieses Jahres auf 17,2 Millionen Euro. Davon fielen 12,2 Millionen Euro für den Freistaat an, das Bistum übernehme rund 5 Millionen Euro. (KNA)