Kabarettist Wolfgang Krebs wieder in Kirche eingetreten
Der Kabarettist Wolfgang Krebs ist fast 30 Jahre nach seinem Austritt wieder in die katholische Kirche eingetreten. Er habe am vergangenen Sonntag das Glaubensbekenntnis gesprochen und sei wieder in die Kirche aufgenommen worden, berichtet das Portal "promisglauben.de" am Donnerstag. "Immer wieder gab es schwierige Situationen und mir hat es immer wieder geholfen, mich auf den Herrgott auszurichten", sagte er im Interview.
Als er nach einer kurzlebigen ersten Ehe wieder kirchlich heiraten wollte und die Annullierung der ersten Ehe verweigert wurde, sei er ausgetreten, erzählt Krebs. "Ich habe eine unglaubliche Härte in der Kirche erlebt." Im Laufe der Jahre habe er jedoch gemerkt, dass er seine Glaubensgemeinschaft vermisse. "Um in meiner Mitte zu sein, hilft mir der Glaube sehr", so Krebs. Nach diversen Begegnungen unter anderem mit dem Münchner Pfarrer Rainer Maria Schießler habe er sich entschlossen, in die Kirche zurückzukehren.
"Mit dem Bekenntnis zur Kirche outet man sich auf eine sehr spezielle Art und Weise", sagt Krebs über die Ankündigung seines Eintritts im Mai dieses Jahres. Auch wenn er dadurch "seltsame Rückmeldungen" ertragen müsse, stelle er sich dem gerne. "Man macht sich das Leben leichter, wenn man sich an christlichen Werten orientiert." Zudem mache es ihm die personale Begegnung mit Jesus leichter, Gott zu erfahren. "Wenn ich die höchste Liebe anerkenne, kann ich dem alles unterordnen." Krebs hat sich vor allem als Imitator einen Namen gemacht. So mimte er etwa Edmund Stoiber in der Fernsehsendung "quer" des Bayrischen Fernsehens, nach dessen Rücktritt auch Günther Beckstein und Horst Seehofer. Zudem tritt er als Markus Söder und Hubert Aiwanger auf. (cph)