Bistum reagiert in Stellungnahme schockiert

Priester macht Videos von Sex-Übergriffen – in Haft

Veröffentlicht am 25.09.2023 um 15:49 Uhr – Lesedauer: 

Madrid ‐ Ihm wird vorgeworfen, mindestens vier Frauen betäubt zu haben, um sexuelle Handlungen an ihnen anschließend auf Video aufzunehmen: Der Priester, der zuletzt in Diensten des Bistums Malaga stand, sitzt nun in Untersuchungshaft.

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Die Festnahme eines Priesters wegen sexueller Übergriffe hat am Montag in Spanien landesweit für Schlagzeilen gesorgt. Dem 34-Jährigen wird vorgeworfen, mindestens vier Frauen betäubt zu haben, um seine Taten anschließend auf Video aufzunehmen. Der Mann, der zuletzt in Diensten des Bistums Malaga stand, sitzt zurzeit in Untersuchungshaft.

Laut Polizeiangaben hatten Ermittlungen bereits im August nach dem Hinweis einer Zeugin begonnen. In der Folge wurden auf dem Computer des Priesters mehrere einschlägige Videos gefunden. Die betroffenen Frauen hätten wegen der Betäubung nichts von den Aufnahmen und den sexuellen Handlungen gewusst. Die Polizei schließt nicht aus, dass es noch weitere Opfer gibt. Das Bistum Malaga reagierte in einer Stellungnahme schockiert angesichts des Übels, das den Frauen zugefügt worden sei. (KNA)