Geistlicher wurde am Sonntag 75

Papst nimmt Rücktritt von Hildesheimer Weihbischof Schwerdtfeger an

Veröffentlicht am 02.10.2023 um 12:34 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt /Hildesheim ‐ Am Sonntag feierte Nikolaus Schwerdtfeger seinen 75. Geburtstag – und erreichte damit die übliche Altersgrenze für Bischöfe. Einen Tag später nahm Papst Franziskus den Rücktritt des langjährigen Hildesheimer Weihbischofs an.

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Papst Franziskus hat den altersbedingten Rücktritt des Hildesheimer Weihbischofs Nikolaus Schwerdtfeger angenommen. Das teilte das vatikanische Presseamt am Montag mit. Schwerdtfeger, seit 28 Jahren Weihbischof im Bistum Hildesheim, war am Sonntag 75 Jahre alt geworden und erreichte damit die Altersgrenze für Bischöfe.

Bei einer feierlichen Vesper am Sonntag anlässlich des Geburtstags dankte der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer Schwertfeger für sein segensreiches Wirken. Schwerdtfeger habe seit Jahrzehnten das ökumenische Leben in Deutschland und im Bistum Hildesheim mitgeprägt. Er sei ein den Menschen sehr zugewandter Seelsorger, dem das Wohlergehen der älteren Priester und Diakone sehr am Herzen liege, der insbesondere aber auch die Jungen immer im Blick habe: "Du hörst zu, du gibst Rat, du bist da", sagte Wilmer an Schwerdtfeger gerichtet. Er wünsche ihm, dass Gottes reicher Segen ihn weiterhin begleite und trage.

Der promovierte Theologe stammt aus dem bayerischen Haar. 1982 wurde er in Hildesheim zum Priester geweiht. Unter anderem war er von 1984 bis 1990 Bischöflicher Kaplan, bis 1995 Pfarrer in Hildesheim-Himmelsthür und in Goslar. Am 23. September 1995 empfing er im Hildesheimer Dom die Bischofsweihe. Innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz war Schwerdtfeger Mitglied der Ökumene-Kommission. (mal/KNA)