Die Priesterweihe und eine Kirche im Wandel
Die Priesterweihe ist ein Sakrament, das die katholische Kirche seit Jahrhunderten prägt. Nur ein Priester darf Eucharistie feiern, nur er darf laut Kirchenrecht Pfarreien leiten. Wer geweiht werden will, muss ein Mann sein, hat vorher Theologie studiert und ein Priesterseminar besucht.
Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65) markierte eine wichtige Phase in der Neudefinition des Priestertums und seiner Rolle in der Kirche. Denn es betonte das gemeinsame Priestertum aller Gläubigen, aus der aber ein spezielles, sakramentales Priestertum hervorgeht. Dieses spezielle Priestertum gibt es etwa in protestantischen Kirchen nicht.
Mit der Weihe sind in der Kirche einige Privilegien verbunden. Wie läuft eine Weihe ab und was sind die Voraussetzungen? Darüber spricht Host Christoph Paul Hartmann mit dem Praktischen Theologen Jan Loffeld.
"Aufgekreuzt" ist der Wissenspodcast von katholisch.de für alle Themen rund um Kirche und Religion. In jeder Folge gehen unsere Host aus journalistischer Perspektive einem Thema aus dem Raum der Kirche auf den Grund. Mit renommierten Expertinnen und Experten sprechen Sie über folgenreiche Ereignisse, Glaubenssätze und faszinierende Persönlichkeiten. "Aufgekreuzt" erzählt die Geschichte hinter den Stichwörtern und zeigt die Vielseitigkeit der Kirche von heute, ihre Fragestellungen und Traditionslinien. (cph)