Geistlichem werden Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung vorgeworfen

Bistum Eichstätt stellt Priester frei und stellt Strafanzeige

Veröffentlicht am 28.10.2023 um 10:52 Uhr – Lesedauer: 

Eichstätt ‐ Das Bistum Eichstätt hat einen Geistlichen freigestellt. Die betroffenen Gremien im Dekanat Ingolstadt seien über die Vorwürfe informiert worden. Es gelte jedoch die Unschuldsvermutung. Nun sei die Staatsanwaltschaft an der Reihe.

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Das Bistum Eichstätt hat einen Geistlichen von seinem Dienst freigestellt. "Das Bistum Eichstätt erfuhr Mitte Oktober durch eine unabhängige Ansprechperson von mutmaßlichen Vorfällen, die an einer früheren Wirkungsstelle des Geistlichen vor dem Jahr 2012 vorgefallen sein sollen und die Anhaltspunkte für Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung liefern", teilte die bayerische Diözese am Samstag mit. Man habe die vorliegenden Informationen an die Staatanwaltschaft weitergegeben und Strafanzeige erstattet. Eine kirchenrechtliche Voruntersuchung sei eingeleitet. Die Gremien der betroffenen Gemeinden im Dekanat Ingolstadt seien informiert worden. Es gelte die Unschuldsvermutung. Aufgrund des Persönlichkeitsschutzes machte das Bistum keine weiteren Angaben zu Vorfällen und Beschuldigten. (ben)