In Rücksprache mit Apostolischer Nuntiatur

Künftig nur noch ein Weihbischof im Bistum Hildesheim

Veröffentlicht am 15.11.2023 um 13:29 Uhr – Lesedauer: 

Hildesheim ‐ Bislang hatte das Bistum Hildesheim zwei aktive Weihbischöfe. Damit ist nach dem Rücktritt von Nikolaus Schwerdtfeger nun Schluss. Die Diözese erklärt die Gründe für diesen personellen Schritt.

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Das Bistum Hildesheim hat künftig nur noch einen statt zwei Weihbischöfe. Nach dem altersbedingten Rücktritt von Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger am 2. Oktober werde es in Rücksprache mit der Apostolischen Nuntiatur keinen Nachfolger geben, teilte die Diözese am Mittwoch mit. Somit habe das Bistum Hildesheim mit Heinz-Günter Bongartz nur noch einen aktiven Weihbischof. Mit diesem Schritt nehme die Bistumsleitung die veränderte Situation der Diözese ernst, hieß es.

Der Verzicht auf eine Nachbesetzung ist den Angaben zufolge eine Reaktion auf die rückläufige Mitgliederentwicklung, die reduzierte Anzahl der Pfarrgemeinden und die damit einhergehende Verschlankung kirchlicher Verwaltungsstrukturen. Vorgesehen sei, die bisher von Schwerdtfeger geleisteten Aufgaben auf mehrere Personen zu verteilen. So würden beispielsweise Weihbischof Bongartz und Generalvikar Martin Wilk künftig häufiger Visitationen in den Pfarrgemeinden der Diözese absolvieren und auch mehr Firmungen übernehmen als bisher. (tmg)