Bonner Stadtdechant war am Samstag gestorben

Kardinal Woelki leitet Totenmesse für verstorbenen Picken

Veröffentlicht am 30.01.2024 um 09:06 Uhr – Lesedauer: 

Köln/Bonn ‐ Am Wochenende ist der bundesweit bekannte Bonner Stadtdechant einen Tag vor seinem 57. Geburtstag gestorben. Am Samstag wird er beigesetzt. Seine Totenmesse wird der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki leiten.

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Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki wird am Samstag die Totenmesse für den verstorbenen Bonner Stadtdechanten Wolfgang Picken leiten. Das teilte das Erzbistum Köln auf Anfrage mit. Der Gottesdienst beginnt laut Stadtdekanat um 10.00 Uhr im Bonner Münster. Anschließend erfolgt die Beisetzung in der Gruft der Münsterpfarrer im Kreuzgang.

Der über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Geistliche Picken war am Samstag – einen Tag vor seinem 57. Geburtstag – "nach einer kurzen, aber hochaggressiven onkologischen Erkrankung" gestorben. Seit Sonntag können Trauernde in der Krypta der Münsterbasilika am Sarg Abschied nehmen.

Picken äußerte auch Kritik an KHKT

Picken war bundesweit bekannt und Teil der Synodalversammlung des Synodalen Wegs. Vor knapp einem Jahr hatte er sein Mandat aber vorzeitig niedergelegt und das mit fehlender Offenheit und der zu leichtfertig aufs Spiel gesetzten Einheit mit der Weltkirche begründet. In der Vergangenheit hatte Picken auch die von Woelki initiierte Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) mehrfach kritisiert.

Der Kölner Kardinal reagierte bereits am Samstag mit "tiefer Trauer und großer Betroffenheit" auf den Tod des Stadtdechanten. "Als Münsterpfarrer, als Stadtdechant von Bonn und als Priester und Seelsorger war Wolfgang Picken allzeit ein engagierter Streiter für den Glauben und für die Gläubigen", so Woelki. (cbr/KNA)