Rücktritt aus Altersgründen – Kein Nachfolger geplant

Papst bestätigt Rücktritt des Trierer Weihbischofs Gebert

Veröffentlicht am 24.02.2024 um 12:23 Uhr – Lesedauer: 

Rom/Trier ‐ Triers Weihbischof Franz Josef Gebert ist wenige Tage nach seinem 75. Geburtstag zurückgetreten. Papst Franziskus habe das Rücktrittsangebot Geberts angenommen, teilten der Vatikan und das Bistum Trier mit. Einen Nachfolger wird es wohl nicht geben.

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Papst Franziskus hat das Rücktrittsangebot des Trierer Weihbischofs Franz Josef Gebert angenommen. Das teilten der Vatikan und das Bistum Trier am Samstag mit. Gebert ist in dieser Woche 75 Jahre alt geworden. Er hat damit die Altersgrenze für Bischöfe erreicht.

Gebert, am 21. Februar 1949 in Schweich an der Mosel geboren, wurde 2017 vom Papst zum Weihbischof ernannt. Er ist Stellvertreter des Bischofs für den Bezirk Saarbrücken, Mitglied der Glaubenskommission, der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen sowie der Caritaskommission der Deutschen Bischofskonferenz. Vielen Bürgern ist er außerdem als Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes bekannt; dieses Amt hatte er von 2000 bis 2021 inne. Der Geistliche gibt mit der Emeritierung auch das Amt des Domdechanten und des stellvertretenden Generalvikars ab.

Bischof Stephan Ackermann dankte dem Weihbischof insbesondere für sein großes Engagement für die Caritas und das soziale Engagement der Kirche. Er gab gleichzeitig bekannt, dass er den Papst nicht um die Ernennung eines neuen Weihbischofs gebeten habe: "Mit den Weihbischöfen Brahm und Peters stehen mir zwei erfahrene und äußerst gut ins Bistum hinein vernetzte Mitbrüder zur Seite. Deshalb halte ich es angesichts der deutlich zurückgehenden personellen Ressourcen sowie der aktuellen Entwicklungen in unserem Bistum für richtig, bis auf weiteres keinen dritten Weihbischof für unsere Diözese zu erbitten." (KNA)

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