Bekenntnis zu Rechtsstaat und Demokratie

Katholische Studentenverbindungen grenzen sich von Extremismus ab

Veröffentlicht am 18.05.2024 um 11:03 Uhr – Lesedauer: 

Schweinfurt ‐ Studentenverbindungen stehen immer wieder im Nimbus, rechtsextreme Tendenzen zu haben. Davon grenzen sich die katholischen Studentenverbindungen nun deutlich ab. Sie bekennen sich zu Freiheit und Demokratie.

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Der Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen (CV) hat sich zum Rechtsstaat und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekannt. "Wir leben und handeln nach unseren Prinzipien Religio, Scientia, Amicitia und Patria, die auf dem festen Fundament unserer katholischen und christlichen Grundüberzeugung stehen", heißt es in einer Stellungnahme des Verbands am Samstag. Man wolle sich insbesondere von rechtsextremen Korporationen abgrenzen.

"Völkischer Nationalismus und Bestrebungen, die sich gegen die Menschenwürde richten, passen nicht zum unserem katholischen Wertefundament", so der CV weiter. Damit sei man auf einer Linie mit der Deutschen Bischofskonferenz, die sich im Februar gegen Rechtsextremismus positioniert hatte. "Für uns ist es wichtig, dass sich Menschen allen Alters für unsere Demokratie stark machen. Deshalb distanzieren wir uns von jedweden extremistischen Bestrebungen, seien sie vom rechten oder vom linken Rand." (cph)