Künftiger Bischof von Osnabrück in Paderborn verabschiedet
Das Erzbistum Paderborn hat seinen Weihbischof und künftigen Bischof des Bistums Osnabrück, Dominicus Meier, verabschiedet. Erzbischof Udo Bentz dankte Meier am Sonntag in einem Gottesdienst im Dom zum Abschluss des Bistumsfestes Libori für seinen Dienst in Paderborn. Meier habe sich dem Zusammenhalt verschrieben, indem er für seine geistliche Arbeit das Leitwort "Durch Christus werden wir zusammengeführt" gewählt habe. Das sei auch eine gute Voraussetzung für Meiers neue Berufung als Bischof von Osnabrück, betonte Bentz. Denn Aufgabe eines Bischofs sei es, Menschen zusammenführen und zusammenzuhalten, das Gemeinsame in den Fokus zu nehmen.
Die Amtseinführung von Meier im Bistum Osnabrück ist für den 8. September im Dom St. Petrus in Osnabrück geplant. Papst Franziskus hatte Meier am 28. Mai zum neuen Bischof ernannt. Er tritt im Bistum Osnabrück die Nachfolge von Franz-Josef Bode an. Der heute 65-jährige Weihbischof und Benediktinermönch wurde im Kreis Olpe in Nordrhein-Westfalen als Michael Meier geboren. 1982 trat er in die Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede ein, wo er den Ordensnamen Dominicus annahm.
Meier wurde 1989 zum Priester und 2015 zum Weihbischof von Paderborn geweiht. Die Bischofsweihe empfing Meier durch den Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker. Meier ist stellvertretender Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz und zudem Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Gläubigen der mit Rom verbundenen Ostkirchen. 2021 wurde der Weihbischof von Papst Franziskus für eine Amtszeit von fünf Jahren zum Richter am Obersten Gericht der Apostolischen Signatur ernannt. (epd)