Nur wenige kommen per Losverfahren ins Gotteshaus

Über 10.000 Menschen wollen Papst in Luxemburger Kathedrale sehen

Veröffentlicht am 06.09.2024 um 12:06 Uhr – Lesedauer: 

Luxemburg ‐ Papst Franziskus sehen und ihm nahe kommen: In der Luxemburger Kathedrale wird das für glückliche Gläubige im September möglich sein. 10.190 Anmeldungen sind in einem Losverfahren – es gibt 650 freie Plätze.

  • Teilen:

Wenn am 26. September Papst Franziskus in Luxemburg erwartet wird, dann freuen sich 650 Menschen ganz besonders: Genau so viele haben eine Chance durch ein Losverfahren dem Oberhaupt der katholischen Kirche zu begegnen, teilte der Sprecher des Erzbistums Luxemburg, Gerard Kieffer, am Freitag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mit. Insgesamt seien bis Donnerstagabend 10.190 Anmeldungen über ein Onlineverfahren eingegangen.

"Wir haben Anmeldungen aus Luxemburg, Europa und den USA", sagte er. Damit ist auch klar, dass das zusätzliche Zelt tatsächlich benötigt wird, um diese weiteren Gäste begrüßen zu können. Die Gewinner der Losung werden in den kommenden Tagen informiert. Im Zelt und in der Kathedrale Notre-Dame de Luxembourg selbst können insgesamt 1.250 Menschen den Papstbesuch live erleben. Darunter werden dann auch sieben Bischöfe sein, etwa Bischof Stephan Ackermann aus Trier.

Hohe Sicherheit beim Papstbesuch

Als Vorprogramm werden laut Programm ab 15 Uhr Lieder und Gebete vorgetragen; gegen 16:30 Uhr werde der Papst in der Kathedrale erwartet und mit seinen Gästen unter anderem ein Gespräch führen. Aus Sicherheitsgründen müssen die Teilnehmer bereits am frühen Nachmittag anreisen, denn ein individueller Zugang zur Kathedrale werde an diesem Tag nicht möglich sein. Es soll stattdessen ein Shuttle-Verkehr vom Grand Theatre zur Kathedrale erfolgen.

Weitere Details zum Papstbesuch sollen nach KNA-Information am Mitte September in Luxemburg bekannt gegeben werden. Bereits in dieser Woche unternimmt Franziskus seine bislang längste Auslandsreise. Insgesamt zwölf Tage besucht der Papst Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur. (KNA)