Schauspielerin hatte nach Vatikan-Einladung gezögert

Annette Frier: War nur wegen meiner Mutter beim Papst

Veröffentlicht am 12.09.2024 um 11:52 Uhr – Lesedauer: 

Köln ‐ Annette Frier war eine der Comedians, die im Juni mit vielen internationalen Stars auf einer Audienz bei Papst Franziskus waren. Doch dass es dazu kam, lag vor allem an ihrer Mutter, hat sie nun erzählt. Frier selbst hatte Vorbehalte.

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Schauspielerin Annette Frier ist eigentlich nur wegen ihrer Mutter zur Papst-Audienz mehrerer internationaler Komiker gegangen. "Da gehen wir natürlich hin", habe diese gesagt, als sie von der Einladung des Vatikan erfahren habe, erzählt Frier gegenüber dem WDR in einem am Mittwoch veröffentlichten Video aus dem "Kölner Treff" am Freitag. Daraufhin sei sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester, die ihre Managerin ist, nach Rom gefahren – obwohl Frier nach eigener Aussage mit der Kirche hadert und nach der Einladung lange gezögert habe.

Mit am meisten habe ihre Mutter beschäftigt, was man bei einer Audienz denn sage, so Frier. Auf ihren Hinweis, dass dafür wohl nicht viel Zeit bleibe, sei ihre Mutter kaum eingegangen. Sie könne sich ja bei ihm darüber beschweren, was ihr nicht gefalle, habe sie ihr geraten. Am Ende habe ihre Mutter sich beim Papst länger persönlich auf Spanisch vorgestellt sowie mehrere Rosenkränze zum Segnen mitgebracht.

Komiker aus aller Welt

Mitte Juni hatte der Vatikan etwa hundert Komikerinnen und Komiker aus Europa, den USA, Südamerika und Osttimor zu einer Audienz geladen. Neben Frier waren auch Torsten Sträter, Meltem Kaplan, Till Reiners sowie Michael Mittermeier dabei, aus dem Ausland etwa Whoopi Goldberg und Jimmy Fallon.

Frier ist Kirchenmitglied, sieht die Institution aber kritisch. Sie sympathisiert nach eigenen Angaben mit der Reformbewegung "Maria 2.0". (cph)

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