Darunter auch einige aus Deutschland und dem deutschsprachigen Raum

Papst Franziskus erinnert an 123 gestorbene Kardinäle und Bischöfe

Veröffentlicht am 04.11.2024 um 11:50 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Traditionell zu Beginn des Totenmonats November gedenkt der Papst der im vergangenen Jahr gestorbenen Kardinäle und Bischöfe. Bei der diesjährigen Messe wurde auch an Kirchenmänner aus dem deutschsprachigen Raum erinnert.

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Mit einer Messe im Petersdom hat Papst Franziskus der im vergangenen Jahr gestorbenen Kardinäle und Bischöfe gedacht. "Sie waren Hirten und Vorbilder für die Herde des Herrn", würdigte sie das Kirchenoberhaupt am Montag. "Sie haben die Kirche geliebt – ein jeder auf seine Weise: Lasst uns beten, dass sie die Gemeinschaft der Heiligen in Ewigkeit genießen können. Wir erwarten mit fester Hoffnung, dass wir uns mit ihnen im Paradies freuen können."

In den vergangenen zwölf Monaten sind laut Vatikan weltweit sieben Kardinäle gestorben, darunter der deutsche Kardinal Paul Josef Cordes im Alter von 89 Jahren. Der gebürtige Sauerländer leitete viele Jahre den für karitative Fragen zuständigen Päpstlichen Rat "Cor Unum".

Zudem wurde bei der Gedenkmesse im Vatikan an die 116 gestorbenen (Erz-)Bischöfe erinnert. Unter ihnen waren aus dem deutschsprachigen Raum der emeritierte Erzbischof von Salzburg, Alois Kothgasser, und der frühere Bischof von Chur, Vitus Huonder, außerdem die ehemaligen Weihbischöfe Wolfgang Weider aus Berlin, Klaus Dick aus Köln, Franz Josef Dietl aus München und Freising, Karl Reger aus Aachen, Franziskus Eisenbach aus Mainz und Helmut Bauer aus Würzburg. Der vergangene Woche gestorbene frühere Limburger Bischof Franz Kamphaus ist – mutmaßlich aus organisatorischen Gründen – auf der vom Vatikan veröffentlichten Liste noch nicht aufgeführt. (KNA)