Neues Format: Lebensberaterin stellt sich typischen Lebensfragen
Nora Klar gibt unter dem Titel "Was tun bei…?" den Zuschauern aus einer psychologischen Sicht Antworten auf alltägliche Fragen. Die katholische Ehe-, Familien- und Lebensberaterin aus Wuppertal berichtet, was sie in den drei- bis vierminütigen Videos vermitteln möchte.
Frage: Frau Klar, um was geht es in dem Format "Was tun bei…"?
Klar: Das ist ein Format, in dem typische Lebensfragen gestellt und beantwortet werden. Es geht um Themen, mit denen jeder Berührungspunkte hat. Wie komme ich aus dem Grübeln heraus? Wie schaffe ich es, besser zu schlafen? Wie kann ich mit Trauer umgehen? Einige Videos richten sich speziell an Paare oder an Eltern. Wie kann ich mit meinem Partner oder meiner Partnerin besser kommunizieren? Wie können Eltern wieder sexuelle Nähe zueinander finden?
Frage: An wen sollen sich die Videos richten?
Klar: Dadurch, dass die Themen so breit gefächert sind, haben wir keine feste Zielgruppe. Wir wollen sowohl junge als auch ältere Menschen ansprechen. Die Fragen zielen vor allem darauf ab, dass man sich mit sich selbst auseinandersetzt. Das tut der eine vielleicht mehr und der andere weniger. Ich hoffe, dass die Videos dazu anregen, eine neugierige Brille aufzusetzen. Vielleicht ermutigt es die Zuschauer, bei einigen Punkten in ihrem Leben genauer hinzuschauen.
Frage: Geht es auch um eine stärkere Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben?
Klar: Die Videos regen an, sich nach innen zu kehren. Man fragt sich vielleicht: Was ist in mir los, was macht mich glücklich, was macht mich traurig? All das sind Themen, die auch den persönlichen Glauben berühren. Wenn man sich mit seinen Gefühlen befasst, ist man ganz nah dran, sich auch mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen.
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Frage: Wie schaffen Sie es, auf große Fragen klare Antworten zu geben?
Klar: Das Ziel ist es, meinem Gegenüber Handlungsoptionen an die Hand zu geben. Die Zuschauer sollen selbst entscheiden, was für sie richtig ist. In den Videos versuche ich, viele Beispiele aus der Beratung zu nennen. Die Perspektiven von Klienten oder auch Situationen aus meinen alltäglichen Leben sollen helfen, die Videos verständlicher zu machen. Die Zuschauer können sich das herauspicken, was richtig für sie ist.
Frage: Wie zeigt sich in den Videos Ihr Verständnis von christlichem Glauben?
Klar: In meinen Beratungen ist es mir wichtig, offen und wertschätzend zu sein. Jeder darf zu mir kommen und ist willkommen. Ich finde, genau das entspricht dem christlichen Menschenbild. In jeder Beratung und so auch in den Videos möchte ich einen Raum schaffen, in dem es um Nächstenliebe geht.
Frage: Welche Folge hat Sie persönlich bis jetzt besonders berührt?
Klar: Wenn ich an die Drehtage zurückdenke, dann ist bei mir vor allem die Folge zum Selbstwert hängengeblieben. Wie schaffe ich es, mich so zu akzeptieren, wie ich bin? Jeder von uns hat vermutlich schonmal an sich selbst gezweifelt. Deswegen glaube ich, dass sich in dieser Folge viele Menschen wiederfinden werden und im besten Fall ein paar Anregungen für ihren Alltag mitnehmen können.