Heino darf im Kölner Dom singen – beim Mittagsgebet
Heinos Wunsch, im Kölner Dom zu singen, ließe sich umsetzen – aber wohl anders, als der 85-Jährige sich das vorstellt. "Bisher liegt uns keine Anfrage von Heino vor", sagte Dompropst Guido Assmann auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). "Seinen Wunsch kann er sich gerne zeitnah im Kölner Dom erfüllen, indem er einen unserer vielen Domgottesdienste mitfeiert und den Gemeindegesang verstärkt."
Zudem ermögliche das Domkapitel externen Musikerinnen und Musikern regelmäßig, das werktägliche Mittagsgebet mitzugestalten. "Sollte Heino das wollen, darf er sich gerne mit angemessenen Liedvorschlägen bei uns melden."
Kirchen als heilige Orte
Der Sänger hatte kürzlich in einem Interview gesagt, er würde es als Höhepunkt seiner Karriere empfinden, wenn er einmal im Kölner Dom singen könnte. Er stamme aus einer sehr katholischen Familie. "Zwei Cousins waren Pastor. Mein Großvater hat im Kölner Dom die Orgel gespielt." So sei seine Beziehung zur Kirche entstanden. "Kirchen sind heilige Orte", betonte der Sänger.
Am Sonntag führt ihn seine Kirchentournee nach Baden-Baden. Dann stehen religiöse und Volkslieder auf dem Programm. Songs, die zu Herzen gingen, führe er am liebsten in einer Kirche auf. "Dort zu singen, ist immer etwas ganz Besonderes." (KNA)