Katholisch.de erklärt das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit

Ex cathedra

Veröffentlicht am 19.07.2015 um 16:49 Uhr – Lesedauer: 
Theologie

Bonn ‐ Vor 145 Jahren wurde beim Ersten Vatikanischen Konzil das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes verkündet. Doch was bedeutet das eigentlich? Katholisch.de erklärt in der Serie "Katholisch für Anfänger", was es damit auf sich hat.

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Video: © katholisch.de

Was bedeutet Unfehlbarkeit? Ein Beitrag der Serie "Katholisch für Anfänger".

"Wenn der Römische Bischof 'ex cathedra' spricht, das heißt, wenn er in Ausübung seines Amtes als Hirte und Lehrer kraft seiner höchsten Apostolischen Autorität entscheidet, dass eine Glaubens- und Sittenlehre von der gesamten Kirche festzuhalten ist, dann besitzt er mittels des ihm im seligen Petrus verheißenen göttlichen Beistands jene Unfehlbarkeit, mit der der göttliche Erlöser seine Kirche bei der Definition der Glaubens- und Sittenlehre ausgestattet sehen wollte; und daher sind solche Definitionen des Römischen Bischofs aus sich, nicht aber aufgrund der Zustimmung der Kirche unabänderlich."

So heißt es wörtlich in der Konstitution "Pastor aeternus". Vor 145 Jahren wurde mit diesem Dokument beim Ersten Vatikanischen Konzil (1869/1870) das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes verkündet. Das Video aus der Serie "Katholisch für Anfänger" erklärt, was es mit diesem Dogma auf sich hat. (stz)

Linktipp: Du bist Petrus

Auf dem Ersten Vatikanischen Konzil in den Jahren 1869/1870 wurde lange darum gerungen - bis die Gegner Rom schließlich verließen. Verabschiedet wurde es am Ende trotzdem: das Dogma der Päpstlichen Unfehlbarkeit.