Papst Franziskus: Nein zu Mobbing an Schulen
Papst Franziskus hat sich entschieden gegen Mobbing an Schulen ausgesprochen. Bei einem Treffen mit italienischen Lehrer- und Erzieherverbänden am Samstag im Vatikan forderte er die Anwesenden zu einem Sprechchor auf: "Bitte, niemals Mobbing! Habt ihr das verstanden? Niemals Mobbing! Sagen wir es alle zusammen? Niemals Mobbing! Mutig vorwärts. Arbeitet daran."
In der Schule könne der Grundstein für eine gerechtere und geschwisterliche Welt gelegt werden, mit dem Beitrag aller Disziplinen und der Kreativität von Kindern und Jugendlichen. "Aber wenn ihr in der Schule untereinander Krieg führt, wenn ihr in der Schule Mädchen und Jungen schikaniert, die Probleme haben, dann bereitet ihr euch auf Krieg vor, nicht auf Frieden!", so Franziskus.
Der Papst rief das Schulpersonal dazu auf, eine neue Kultur zu entwickeln und weiterzugeben, die auf der Begegnung zwischen den Generationen, auf Inklusion, auf der Unterscheidung des Wahren, Guten und Schönen beruhe. Es ginge um eine Kultur der Verantwortung, sowohl persönlich als auch kollektiv, um globale Herausforderungen wie die Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftskrise und die große Herausforderung des Friedens zu bewältigen, erklärte Franziskus. (KNA)