Papst ruft zu Willkommenskultur und Integration auf
Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, alle Formen von Selektion, Ausgrenzung und Ablehnung von Menschen zu ächten. In seiner Predigt zum Dreikönigsfest am Montag im Petersdom forderte er Franziskus, "eine starke Willkommenskultur zu fördern, in der Sperren von Angst und Ablehnung durch offene Räume für Begegnung, Integration und Austausch ersetzt werden". Es brauche sichere Orte, an denen alle Menschen Geborgenheit und Schutz finden könnten.
Weiter appellierte das katholischen Kirchenoberhaupt, Vielfalt zu akzeptieren und zu verstehen. Die Menschheit solle eine einzige Familie bilden und einmütig zusammenleben.
Kohle für ungezogene Kinder
Die katholische Kirche feiert am 6. Januar das Fest "Erscheinung des Herrn" (Epiphanie). Es erinnert an die biblische Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland, die das Christuskind nach der Geburt besucht haben sollen. Im deutschsprachigen Raum sind rund um diesen Tag die Sternsinger unterwegs.
In Italien ist der 6. Januar ein Feiertag. An diesem Tag bringt die Hexe Befana italienischen Kindern Süßigkeiten. Dieser Brauch ist vergleichbar mit dem Nikolausbrauch: Brave Kinder finden Süßigkeiten in ihren Socken oder Schuhen, ungezogene Mädchen und Jungen ein Stück Kohle. (KNA)