Tödlicher Messerangriff in Aschaffenburg: Bischof Jung erschüttert
Bei einem Messerangriff sind in einem Park in Aschaffenburg am Mittwochmittag zwei Menschen getötet worden. Zwei weitere wurden schwer verletzt. Nach Polizeiangaben ist der einzige Tatverdächtige ein 28-jähriger Afghane. Er sei festgenommen worden. Würzburgs Bischof Franz Jung sagte: "Ich bin zutiefst erschüttert über diese abscheuliche Gewalttat." Er sei im Gebet mit den Opfern und deren Angehörigen verbunden. Jung dankte Polizei und Rettungskräften für ihren Einsatz. "Bitten wir Gott um Frieden in der Stadt Aschaffenburg und in unserer Gesellschaft."
Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) äußerte sich entsetzt und versprach restlose Aufklärung dieser "feigen und niederträchtigen Tat". Zu den Todesopfern zählt auch ein zweijähriger Junge. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte, ihr Mitgefühl sei bei den Eltern des getöteten Kindes und ebenso der Familie des Mannes, "der durch diese brutale Tat sein Leben verloren hat". Den Schwerverletzten wünsche sie "von ganzem Herzen, dass sie wieder genesen können". (tmg/KNA)