Behandlung erfordere angemessenen Krankenhausaufenthalt

Krankheit von Papst Franziskus komplex – Therapie erneut angepasst

Veröffentlicht am 17.02.2025 um 13:55 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN

Vatikanstadt ‐ Die Erkrankung von Papst Franziskus ist offenbar ernster als gedacht. Die Ärzte müssen gleich mehrere Krankheitserreger in seinen Atemwegen behandeln. Die Therapie wird angepasst – nicht zum ersten Mal.

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Papst Franziskus leidet an einer polymikrobiellen, also durch verschiedene Mikroben verursachten Atemwegserkrankung. Das teilte der Vatikan am Montagmittag mit. Dementsprechend sei die Therapie des 88-Jährigen erneut angepasst worden.

Bereits am Samstag musste seine Behandlung verändert werden. Das komplexe Krankheitsbild erfordere einen angemessenen Krankenhausaufenthalt, so die Mitteilung. Ebenfalls am Montag wurde die Generalaudienz des Papstes für Mittwoch abgesagt. Weder von einer Lungenentzündung noch von einer allgemeinen Verschlechterung des Zustandes wollte der Vatikan sprechen. Der Papst habe gute Laune, sagte Sprecher Matteo Bruni den Journalisten im vatikanischen Pressesaal.

Am Freitag war Papst Franziskus mit einer Bronchitis ins römische Gemelli-Krankenhaus eingewiesen worden. Die Ärzte verordneten ihm absolute Ruhe. Bereits seit Wochen leidet der Papst unter Atemproblemen und Husten. (KNA)