Nach Berichten über Ausgangssperren und Proben für Beisetzung

Schweizergarde dementiert: Keine Vorbereitung auf Papst-Tod

Veröffentlicht am 19.02.2025 um 16:37 Uhr – Lesedauer: 3 MINUTEN

Vatikanstadt ‐ Der gesundheitliche Zustand von Papst Franziskus ist schlecht. Seit Beginn seiner abgeschirmten Klinik-Behandlung verbreiten sich Gerüchte über seine Verfassung. Selbst die Schweizergarde ist betroffen – und dementiert.

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Die Schweizergarde hat Berichte über Vorbereitungen zum Tod von Papst Franziskus in ihren Reihen dementiert. Weder gebe es Ausgangssperren für die Gardisten noch Proben für die Beisetzung des Papstes, sagte Schweizergarde-Hauptmann Christian Kühne am Mittwochnachmittag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Die Schweizer Zeitung "Blick" hatte zuvor darüber berichtet. "Wir arbeiten normal weiter", so Kühne.

Der 88-jährige Papst wird seit letztem Freitag im römischen Gemelli-Krankenhaus behandelt. Aus einer anfänglichen Bronchitis hat sich mittlerweile eine Lungenentzündung entwickelt. Die Behandlung des Pontifex gestaltet sich aufgrund mehrerer Leiden als komplex und schwierig.

In der Schweizergarde dienen insgesamt 135 Männer. Ihre Hauptaufgabe ist, über die Sicherheit der Person und der Residenz des Kirchenoberhaupts zu wachen. Zudem begleiten Gardisten den Papst auf Reisen, kontrollieren die Eingänge zum Vatikanstaat und nehmen Ordnungs- und Ehrendienste wahr. (KNA)