"In die Hitze zu gehen mit dem Gewand ist nicht so angenehm"

Schwitzen im Habit: Was Benediktiner Anselm Grün an heißen Tagen macht

Veröffentlicht am 02.07.2025 um 12:41 Uhr – Lesedauer: 

Münsterschwarzach/Köln ‐ Er trägt ein langes, schwarzes Ordensgewand – da macht ihm die Hitze besonders zu schaffen: Der Benediktiner Anselm Grün verrät seine Kleidungstricks. Auch Deutschlands bekannteste Kirche erfreut sich derzeit noch größerer Beliebtheit als ohnehin.

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Der Benediktiner Anselm Grün trägt ein langes, schwarzes Ordensgewand – da macht auch ihm die Hitze zu schaffen. "In die Hitze zu gehen mit dem Gewand ist nicht so angenehm", sagte der Beststellerautor der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Mittwoch. "Draußen ist es mit dem Habit beschwerlich." Doch der Ordensmann aus Münsterschwarzach bei Würzburg weiß sich zu helfen: "Ich trage nur eine kurze Hose unter dem Habit. Da ist es etwas luftiger und kühler." Auf seinem Klosterzimmer ziehe er seine Mönchskutte an heißen Tagen komplett aus. "Da mache ich es mir bequem", verrät der Ordensmann.

Kölner Dom bei Hitze gut besucht

Angesichts der derzeitigen Hitze scheint auch Deutschlands meistbesuchtes Bauwerk – der Kölner Dom – noch beliebter als sonst zu sein. "Der Dom ist in diesen Tagen gut besucht. Das liegt sicherlich am Schuljahrs-Endspurt und an der zunehmenden Zahl der Sommertouristen in Köln, aber wohl auch daran, dass es innen aktuell rund zehn Grad kühler sind als außen", sagte Sprecher Markus Frädrich am Dienstag der KNA.

Allerdings werde sich die Innenraumtemperatur des Doms in den kommenden Tagen weiter der Außentemperatur annähern, fügte er hinzu. Das sei vor allem bedingt durch die großen Fensterflächen der gotischen Kathedrale. Sein Tipp: "Manche romanische Kirche bleibt da mit ihren massiven Wänden und kleinen Fenstern dauerhaft deutlich kühler." In Köln gibt es zwölf romanische Kirchen. (tmg/KNA)