Für Weltjugendtreffen in Rom: Wichtige Autobahnbrücke eingeweiht

Wichtige Weichenstellung für einen Höhepunkt im Heiligen Jahr: Nach jahrelangen Planungen ist am Dienstag die neue Autobahnbrücke zum römischen Vorort Tor Vergata für den Verkehr freigegeben worden, wie die Stadt Rom mitteilte. Das Projekt wurde mit Blick auf das vatikanische Weltjugendtreffen vom 28. Juli bis 3. August fertiggestellt, zu dem im Rahmen des Festjahres der katholischen Kirche Hunderttausende erwartet werden. Mit Blick auf die hohen Teilnehmerzahlen finden große Teile des Treffens im Park von Tor Vergata, etwa 17 Kilometer südöstlich des Vatikans, statt.

Bei der Einweihung des Projekts am Dienstag waren neben Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri auch Italiens Verkehrsminister Matteo Salvini, Erzbischof Rino Fisichella als Beauftragter des Papstes für das Heilige Jahr sowie der Geschäftsführer der Straßenbaugesellschaft Anas, Claudio Andrea Gemme, anwesend. Die Brücke, Herzstück der Verkehrsmaßnahme, hat eine Spannweite von 83 Metern und verbindet die römischen Bezirke VII (Appio-Latino/Tuscolana/Cinecittà) und VI (Roma delle Torri), in dem Tor Vergata liegt.

28,4 Millionen Euro teures Projekt

Auch die Anbindung an die dortige Poliklinik und die Universität Tor Vergata soll das 28,4 Millionen Euro teure Projekt verbessern. Die beiden Umgehungsstraßen entlang der Autobahn A1 wurden um fünf Abfahrten erweitert, zwei neue Kreisverkehre entstanden.

Als Höhepunkt des Weltjugendtreffens findet am 2. August im Park von Tor Vergata eine Gebetsnacht mit Papst Leo XIV. statt. Nach einer Übernachtung mit Schlafsäcken im Freien folgt am Sonntag, 3. August, ein Gottesdienst mit dem Papst. Bereits im Heiligen Jahr 2000 wurde in dem Park eine Gebetsnacht sowie die Messe zum Weltjugendtreffen mit Papst Johannes Paul II. abgehalten. (KNA)