Nach geköpfter Madonna

Vandalismus in Straubinger Jesuitenkirche – schon wieder

Veröffentlicht am 14.10.2025 um 10:24 Uhr – Lesedauer: 

Straubing ‐ Die geköpfte Straubinger Madonnenfigur sorgte vor fünf Jahren bundesweit für Schlagzeilen. Nun kam es in der dortigen Jesuitenkirche zu größeren Verwüstungen. Die Täter sind bisher unbekannt.

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In der Jesuitenkirche im niederbayerischen Straubing haben bisher unbekannte Täter mehrere Holzbänke umgeworfen und Gitterstäbe verbogen. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Freitag zwischen 18 und 20 Uhr, wie die Polizei Straubing der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bestätigte. Zuerst hatte das "Straubinger Tagblatt" (Montag) berichtet. Der Schaden belaufe sich auf einen mittleren dreistelligen Betrag. Wer Beobachtungen gemacht habe, solle sich an die Polizeiinspektion Straubing unter der Rufnummer (0 94 21)86 80 wenden.

Es ist nicht der erste Vorfall von Vandalismus in dem Gotteshaus. Im Oktober 2020 war eine Marienstatue von ihrem Sockel geschubst und über den abgebrochenen Kopf ein Mund-Nasen-Schutz gestülpt worden. Der Fall löste ein großes Echo aus. Ein Restaurator aus dem Rheinland sorgte dafür, dass Statue zwei Jahre später wieder erhobenen Hauptes in ihre Heimat zurückkehren konnte. Seither steht sie im Eingangsbereich der Basilika Sankt Jakob, der katholischen Hauptkirche Straubings. (KNA)