Skurriler Vorfall in süditaliensicher Kleinstadt

Verbrecher versteckt sich in Weihnachtskrippe – und wird entdeckt

Veröffentlicht am 13.12.2025 um 16:08 Uhr – Lesedauer: 
Eine Weihnachtskrippe.
Bild: © Alexander Hoffmann/Fotolia.com  (Symbolbild)

Galatone/Turin ‐ Er dachte wohl, es sei noch Platz in der Herberge: Ein gesuchter Verbrecher hat sich in einer italienischen Kleinstadt auf der Flucht vor der Polizei kurzzeitig in einer Weihnachtskrippe versteckt. Der Schwindel flog jedoch schnell auf.

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Krippe statt Knast: In der süditalienischen Kleinstadt Galatone hat ein gesuchter Verbrecher offenbar versucht, sich als Krippenfigur zu tarnen. Der Bürgermeister von Galatone, Falvio Filoni, habe den Mann am vergangenen Samstag zufällig in den Morgenstunden entdeckt, wie die Zeitung "La Stampa" berichtete. Ein von der Zeitung veröffentlichtes Foto zeigt den Mann, der seine Hände auf Brusthöhe hält und sich neben den echten Krippenfiguren positioniert hat. Zwischen den anderen lebensgroßen Statuen habe er den gebürtigen Ghanaer zunächst für eine neue Krippenfigur gehalten, so Filoni.

Als sich der Mann jedoch bewegte, habe der Bürgermeister ihn gebeten, die Weihnachtsszene zu verlassen. Die hinzugerufene Polizei stellte bei der Identifizierung fest, dass der 38-Jährige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und schwerer Körperverletzung gesucht wurde und sich seit einigen Wochen auf der Flucht befand. Seine Haftstrafe verbüßt er nun in Lecce, etwa 25 Kilometer von der Krippe in Galatone entfernt. (stz/KNA)

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