Zehntausende Lebensschützer marschieren in Washington
Mancini hob hervor, dass in der Vergangenheit weder Eis noch Schnee noch Kälte die Teilnehmer von ihrem Einsatz für das Leben abgehalten hätten. Die Entscheidung der Veranstalter, trotz des erwarteten Blizzards zu demonstrieren, war in der Hauptstadt Washington auf Kritik gestoßen. Die Behörden hatten vorsorglich alle Schulen geschlossen.
Das Einsetzen des Schneefalls war für die Nachmittagsstunden (Ortszeit) vorausgesagt. Zu diesem Zeitpunkt wollten sich die Pro-Life-Marschierer zur Abschlusskundgebung vor dem Obersten Verfassungsgericht versammeln. Richard Doerflinger, der in der katholischen Bischofskonferenz der USA die "Pro-Life"-Aktivitäten koordiniert, sagte dem Online-Dienst "Crux": "Wir müssen diejenigen überzeugen, die anderer Meinung sind, dass die Pro-Life-Botschaft niemanden ausschließt." Das sei jedoch nicht immer der Eindruck, der vermittelt werde.
Prominente Republikaner auf der Rednerliste
Auf der Rednerliste der Abschlusskundgebung stehen die republikanische Präsidentschaft-Bewerberin Carly Fiorina, die der Tea-Party nahestehende US-Senatorin Joni Ernst sowie Super Bowl-Champion Matt Birk. Die Zahl der Abtreibungen in den USA liegt derzeit bei jährlich knapp einer Million. (KNA)