Vatikan: Päpstliches Dokument kommt im März
Schon in der vergangenen Woche hatte der deutsche Familienbischof, Heiner Koch gesagt, er rechne mit dem Erscheinen "noch in diesem Frühjahr". Er wisse das Abschlussdokument bei Franziskus "in guten Händen", so der Berliner Erzbischof. Bereits während seiner Schlussrede zur Synode im vergangenen Herbst habe der Papst in jedem Satz gezeigt, dass er alle unterschiedlichen Positionen zur Kenntnis genommen habe. "Er ist sichtlich bemüht, die Einheit zu wahren."
Verbindlicher Charakter
Die Bischofssynode hatte im Oktober 2015 drei Wochen Fragen zu Ehe und Familie erörtert, darunter auch der Umgang der Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen. Die Synode hatte bereits ein Abschlusspapier verabschiedet und Franziskus überreicht, das dieser zur Veröffentlichung freigab. Es hat jedoch lediglich den Charakter einer Empfehlung. Ein Papstschreiben wäre dagegen verbindlich (gho).