Papst spricht von "grausamen Abscheulichkeiten"
Bereits am Dienstag hatte der Papst in einem Telegramm an den Brüsseler Erzbischof Jozef De Kesel "die blinde Gewalt, die so viel Leid hervorbringt" beklagt. Er flehe Gott "um das Geschenk des Friedens" an, hieß es in der vom Vatikan verbreiteten Botschaft, die von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet ist. Franziskus bekundete sein Mitgefühl mit den Opfern. Die Toten empfahl er der Barmherzigkeit Gottes an, den Angehörigen sowie den Verletzten und ihren Familien sagte er sein Gebet zu. Ausdrücklich schloss er auch die Rettungskräfte ein.
Am Mittwoch bekundete der Papst auch öffentlich seine Betroffenheit über die Attentate. Den Opfern und Hinterbliebenen sagte er seinen geistlichen Beistand zu. "Ich richte erneut einen Appell an alle Menschen guten Willens, diese grausamen Abscheulichkeiten, die nur Tod, Terror und Entsetzen erzeugen, einstimmig zu verurteilen", so Franziskus auf dem Petersplatz. Vor der Schweigeminute sprach er mit den Anwesenden ein Ave Maria für Opfer und Täter.
Mit 20.000 Pilgern und Besuchern war die Zahl der Audienzteilnehmer für eine Karwoche ungewöhnlich niedrig. Der Palmsonntagsmesse drei Tage zuvor hatten rund 60.000 Personen beigewohnt. Die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Petersplatz waren deutlich erhöht. (bod/dpa/KNA)