Liborifest: Erzbischof erinnert an Terroropfer
Zur Teilnahme am Fest haben sich in diesem Jahr mehr als ein Dutzend katholischer Bischöfe aus neun Ländern angesagt. Das Motto lautet "Herzlich - herzhaft - barmherzig". Im Paderborner Dom wurde zur Eröffnung unter den Klängen des Libori-Tuschs der goldene Reliquienschrein mit den Gebeinen des heiligen Liborius (348-397) aus der Krypta in den Hochchor gebracht.
Erzbischof gedenkt der Terroropfer Frankreichs
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker verwies auf die vielen Terroropfer der vergangenen Monate; besonders die französischen Freunde seien betroffen. Das Bistum Le Mans im Nordwesten Frankreichs ist Partnerbistum von Paderborn. Becker rief dazu auf, das Leid der Opfer und ihrer Familien in den Tagen des Liborifestes nicht auszublenden und für sie zu beten.
An dem Gottesdienst nahmen Kurienkardinal Kurt Koch, der Botschafter des Papstes in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, und Bischof Yves Le Saux aus Le Mans teil. Von dort waren die Gebeine des heiligen Liborius im Jahr 836 nach Paderborn überführt worden. Das Libori-Fest dauert bis zum 31. Juli. Am Sonntag wird Becker im Dom einen Gottesdienst anlässlich des Hochfestes des Bistumspatrons feiern. Danach werden dessen Reliquien in einer Prozession durch die Stadt getragen. (KNA)
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