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Warum zur Beichte? Klartext.

Das Sakrament der Beichte fristet in Deutschland ein ungeliebtes Dasein. Warum? Ist sie noch zeitgemäß? Was es mit der Buße auf sich hat, erklärt Christian Olding in der neuen Folge Klartext.

Video: © katholisch.de

In Deutschland ist die Beichtpraxis aus der Mode gekommen. Und das obwohl die Ohrenbeichte, also das Gespräch unter vier Augen mit einem Beichtvater, eine festverankerte Tradition in der katholischen Lehre ist. Das Beicht- oder auch Bußsakrament setzt voraus, dass sich der Betroffene selbst eingesteht falsch gehandelt zu haben und dies aufrichtig bereut. Viele Menschen glauben heute nicht "genug gesündigt zu haben" oder verstehen den Sinn des Sakraments nicht mehr. Dabei ist die Beichte "die intimste Begegnung zwischen einem selbst und Gott", so Kaplan Christian Olding. Das Loslassen der eigenen Sünden ist ein reinigender Akt, den man für sich selbst mache, Gott kennt unsere Sünden bereits. Was Kaplan Christian Olding zur Beichte zu sagen hat, sehen Sie in der neuen Folge Klartext.

Im Video-Format von katholisch.de wird Klartext gesprochen, statt um den heißen Brei herumgeredet. Kaplan Christian Olding aus dem Bistum Münster kommentiert ab jetzt alle zwei Wochen dienstags auf katholisch.de aktuelle Themen aus Kirche und Gesellschaft. Olding macht dabei auch vor heiklen Themen nicht Halt. "Nur zu Weihnachten in den Gottesdienst?", "Christen und die Willkommenskultur?" oder "Die Rolle der Frau in der Kirche?" Mit "Klartext" gibt es neben dem "Standpunkt" ein weiteres starkes Meinungsformat auf katholisch.de.