Dossier

Gotteslob: Neue Töne

Rund zwölf Jahre haben die deutschen Bischöfe am neuen Gotteslob gearbeitet. Darin finden sich nicht nur bekannte Lieder wie "Großer Gott, wir loben Dich", sondern auch Gebete und Informationen zum katholischen Glauben. Katholisch.de stellt das Gotteslob vor.
Hintergrund
Alle 14 Mädchen blicken konzentriert auf die Chorleiterin, die für die Kirchenmusik im Seelsorgebereich Breitscheid-Hösel-Lintorf verantwortlich ist.
Experte Meinrad Walter über die theologische Deutung des neuen Gotteslobs

Ein "musikalisches Gebet"

Aktuell ist es in aller Munde: das neue Gotteslob. Einer, der sich intensiv damit beschäftigt hat, ist der Freiburger Theologe und Kirchenmusiker Meinrad Walter. Er verfasste ein Buch, das 40 alte und neue Kirchenlieder theologisch erschließt. Wie sich aus dem neuen Gotteslob der "Zeitgeist" der Kirche ableiten lässt und was das Gesangbuch uns sonst noch mitzuteilen hat, erläutert er im Interview mit katholisch.de.
Deutschland
Ein aufgeschlagenes Gesangbuch auf einer Holzbank.
Wie sich die deutschen Diözesanausgaben des neuen Gotteslobs unterscheiden

Vielstimmiger Gesang

Gotteslob ist nicht gleich Gotteslob: Wenn das neue Gesangbuch ab dem 1. Advent in den Gemeinden Deutschlands nach und nach eingeführt wird, dann singen und beten die Gläubigen aus 20 verschiedenen Ausgaben. Katholisch.de hat sich stichprobenartig in einigen Bistümern umgehört, erklärt regionale Besonderheiten und informiert, welche Ausgaben von der Verspätung in der Drucklegung betroffen sind.
Gotteslob
Nahaufnahme von Gesangbüchern, die in einem Regal einsortiert sind.
Das neue Gesangbuch soll Gemeinden einen "Ruck" geben

Gotteslob 2.0

Ein Ruck" wird durch die Kirchen gehen am ersten Advent. Das verspricht sich Wolfgang Bretschneider von dem neuen Gotteslob. Der Präsident des Allgemeinen Cäcilien-Verbands für Deutschland war Mitglied in der Kommission, die im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz an der Neuauflage des katholischen Gesangbuchs mitarbeitete. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit sollte es eingeführt werden. Doch in mehreren Bistümern wird der Ruck wohl auf sich warten lassen.