Hilfe fängt im Kleinen an
Die Zahl der Krisen- und Katastrophengebiete auf der Welt nehmen zu. Vor gut einem Jahr gab es das verheerende Erdbeben in Haiti, nun kämpfen am Horn von Afrika Millionen Menschen ums Überleben. Täglich sterben Tausende an der Hungerkatastrophe.
Wir Christen in Deutschland hingegen leben im Überfluss.Nach Schätzungen einer EU-Studie landen allein in Deutschland jährlich bis zu 20 Millionen Tonnen Nahrungsmittel auf dem Müll. Der Großteil komme aus Privathaushalten. Im Interview mit katholisch.de fordert der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz mehr Einsatz von den Vereinten Nationen und erklärt, warum die Kosten für den Papstbesuch im September gerechtfertigt sind und nicht in Zusammenhang mit den hungernden in Afrika gebracht werden können.