Berlinale: Die geliebten Schwestern
Der Film "Die geliebten Schwestern" spielt 1787 in Rudelstadt in Thüringen. Schiller tritt in das Leben der Lengefeld-Schwestern, und es entspinnt sich eine Beziehung, die nicht nur für die damalige Zeit außergewöhnlich ist: Denn der Dichter liebt beide Schwestern gleichermaßen, und diese erwidern auch beide diese Liebe – lange Zeit, ohne dass ihre enge geschwisterliche Bindung darunter leidet. Dieses historisch verbürgte Dreiecksverhältnis hat sich Dominik Graf zum Thema gewählt und auf gelungene Weise filmisch umgesetzt, findet FILMDIENST-Redakteur Marius Nobach. Im Interview betont er zudem wie außergewöhnlich gut es dem Regisseur gelungen sei, die Spannung zu halten, obwohl die Hauptkommunikation zwischen den Protagonisten über Briefe erfolgt.
Auf der Berlinale 2014 lief der Film in der Kategorie Wettbewerb und konkurriete dadurch um die beliebten Bären mit.
Lesen Sie hier mehr über den Film und die vollständige Filmkritik von Marius Nobach.