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Sarah, Notfallseelsorgerin: Färbt Trauer ab?

Sarah ist Pfarrerstochter, Diplom-Sozialpädogin und macht gerade eine Ausbildung zu Hospizkoordinatorin.

Video: © EinsPlus/EIKON Nord

Seit 8 Jahren arbeitet sie als ehrenamtliche Notfallseelsorgerin in Berlin. Was ist eigentlich Seelsorge? Jemandem das Gefühl geben, dass er etwas mitgestalten kann, dass er nicht ausgeliefert ist? Sarah geht es um den Abschiedsprozess. Dass die Hinterbliebenen gut Abschied nehmen können auch unter oft sehr schwierigen und traumatischen Umständen. Sarah wird immer wieder gefragt, warum machst du das? Wieso bist du so ein fröhlicher Mensch, bei all den schrecklichen Dingen, die du erlebst? Sie sagt, wenn sie in einer kurzen Situation einem Menschen Frieden geben kann, in einer Situation, die gar nicht friedlich ist, dann ist das auch für sie sehr schön und gibt ihr Kraft. „Wenn ich traurig bin, dann weine ich auch, oder ich bete noch mal für die Leute, und dann kann ich das auch loslassen.“