Niemand dürfe über das Leben im Mutterbauch entscheiden

Papst lobt "Marsch für das Leben" in Washington

Veröffentlicht am 28.01.2017 um 12:57 Uhr – Lesedauer: 
Papst lobt "Marsch für das Leben" in Washington
Bild: © KNA
Lebensschutz

Vatikanstadt/Washington ‐ Zehntausende Abtreibungsgegner haben in Washington für das Leben demonstriert. Einen Verbündeten haben sie nicht nur in US-Präsident Donald Trump, sondern auch in Papst Franziskus.

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Papst Franziskus hat den "Marsch für das Leben" in Washington gelobt. Er sei zuversichtlich, dass diese Initiative "zu einer Mobilisierung der Gewissen und zur Verteidigung des Rechts auf Leben beitragen kann", heißt es in einer Grußbotschaft, aus der Radio Vatikan am Samstag zitierte. Darin heißt es weiter, der Papst unterstütze den "March for Life" nachdrücklich.

Niemand dürfe über das Leben im Mutterbauch entscheiden

Das von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnete Schreiben wurde an den vatikanischen Botschafter in Washington, Erzbischof Christoph Pierre, übermittelt. In der Botschaft heißt es weiter, niemand dürfe unter Berufung auf ein vermeintliches "Recht auf den eigenen Körper" über das Leben eines im Mutterbauch heranwachsenen Kindes entscheiden.

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Der diesjährige "Marsch für das Leben" erregte am Freitag in Washington besondere Aufmerksamkeit, weil US-Vizepräsident Mike Pence sich in einer Rede persönlich an die Teilnehmer wandte. US-Präsident Donald Trump bekundete seine Solidarität über den Kurznachrichtendienst Twitter. "Der Marsch für das Leben ist so wichtig. An alle, die marschieren - Ihr habt meine volle Unterstützung".

Der 47. "March for Life" stand unter dem Motto "The Power of One". Neben dem New Yorker Kardinal Timothy Dolan stand auch die Chefberaterin des neuen US-Präsidenten, Kellyanne Conway, auf der Rednerliste. Der Marsch anlässlich des Jahrestags des maßgeblichen US-Abtreibungsurteils "Roe v. Wade" (1973) wird von katholischen US-Bischöfen sowie den Spitzen zahlreicher anderer Glaubensgruppen unterstützt. (KNA)