So will Bischof Voderholzer das Mariengebet fördern
Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer will mit einem eigenen Rosenkranz dieses traditionelle Mariengebet fördern. Bei einem Gottesdienst zum Rosenkranzfest stellte er den "Regensburger Rosenkranz" vor. Er besteht aus rotbraunen und grauen Perlen, einem großen Holzkreuz sowie einer Medaille mit der Schutzmantelmadonna und dem Wappen des Bischofs auf der Rückseite. Die Materialien stammten aus der Region, teilte das Bistum am Wochenende mit.
Bischof verschenkt Rosenkränze
Der Bischof will den Rosenkranz an möglichst viele ältere und jüngere Menschen verschenken, verbunden mit der Bitte, für ihn und die Anliegen der Kirche zu beten: "Am Rosenkranz kann man sich festhalten, an ihm haben sich schon viele aus der Tiefe von Traurigkeit und Depression herausgezogen." Er sei ein ebenso einfaches wie wunderbares Gebet, "das in die Mitte des Glaubens hineinführt". Ideal eigne es sich für unterwegs, etwa beim Spazierengehen.
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Das Wort Rosenkranz stammt vom lateinischen "rosarium" ab, das mit "Rosengarten" übersetzt wird. Rosengewächse symbolisieren die Gottesmutter Maria. Später wurde der Begriff auf die Gebetsschnur übertragen. Beim Beten des Rosenkranzes, der das Ave Maria mit wechselnden Einschüben und das Vater unser miteinander kombiniert, wird das Leben Jesu aus dem Blick von Maria betrachtet.
Der Oktober gilt in der katholischen Kirche als Rosenkranz-Monat. Die Tradition geht auf ein historisches Ereignis zurück: Am 7. Oktober 1571 siegte die von Papst Pius V. gegründete Flotte der "Heiligen Liga" bei Lepanto gegen eine osmanische Übermacht. Die Christen schrieben ihren unerwarteten Sieg über die Türken später dem Rosenkranzgebet zu. Der Papst ordnete daraufhin an, den Jahrestag als Rosenkranzfest zu begehen. (KNA)