Bischof Bätzing würdigt Corona-Hilfspaket der Politik
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, würdigt die Entschlossenheit der Politik bei Hilfsmaßnahmen in der Corona-Krise. "Es ist gut und stiftet Zuversicht, dass das Maßnahmenpaket an die konkreten Sorgen der Menschen in unserem Land anknüpft", erklärte der Limburger Bischof am Freitag in Bonn. Zuvor hatte der Bundesrat Maßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie verabschiedet, die zuvor bereits der Bundestag verabschiedet hatte.
Die Verantwortlichen sind laut Bätzing erkennbar darum bemüht, den existenziellen Nöten von Bürgern, Arbeitnehmern, von Selbstständigen, Menschen aus der Wirtschaft wie sozialen Dienstleistern mit abgestimmten Hilfsmaßnahmen zu begegnen. "Zudem wird mit den Leistungen für Krankenhäuser das Gesundheitssystem unterstützt, in dem sich Beschäftigte und Freiwillige schon jetzt bis über die Erschöpfungsgrenze hinaus einsetzen", so der Bischof. Ergänzende Hilfen seien notwendig. Die beschlossenen Gesetze seien aber später auch zu prüfen, ob sie die beabsichtigten Wirkungen erzielten.
Bätzing erinnerte daran, dass die Pandemie weltweit die Schwächsten und Hilfebedürftigen treffe. "Diese Krise verlangt von uns allen Durchhaltevermögen und bringt spürbare, bisweilen schmerzhafte Einschränkungen der persönlichen Freiheit und im öffentlichen Leben mit sich", sagte der Konferenzvorsitzende. Sie fordere die Gesellschaft heraus, neue Formen des Austauschs und der Nähe zu finden. "Als Kirche sind wir gefordert, neue Formen des Gebets und der Seelsorge anzubieten", so der Bischof. (KNA)