"Mater Ecclesiae" nun "Lockdown-Kloster"

Bericht: So geht es Benedikt XVI. in der Corona-Krise

Veröffentlicht am 31.03.2020 um 12:55 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Ein menschenleerer Petersplatz und mehrere Krankheitsfälle: Die Corona-Pandemie hat ihre Spuren im Vatikan hinterlassen. Doch während von Papst Franziskus bekannt ist, dass er nicht mit dem Virus infiziert ist, war über den Zustand Benedikts nichts zu hören – bis jetzt.

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Benedikt XVI. ist nach einem Bericht des "National Catholic Register" auch in der Corona-Krise wohlauf. Sowohl beim emeritierten Papst als auch bei allen anderen Bewohnern des "Mater Ecclesiae"-Klosters in den Vatikanischen Gärten liege keine Corona-Erkrankung vor, heißt es in einer Meldung vom Montag. Allen gehe es gesundheitlich gut und sie seien "guten Geistes und haben volles Vertrauen in den Herrn", schreibt die US-amerikanische Zeitung unter Bezugnahme auf eine ungenannte Quelle, die jedoch "eine große Nähe zur Residenz" habe.

Alle Bewohner von "Mater Ecclesiae" würden die vatikanischen Regelungen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie einhalten, heißt es weiter. Der Altersruhesitz von Benedikt XVI. sei nun ein "Lockdown-Kloster". Neben dem Papa emeritus leben dort vier Ordensschwestern, die den Haushalt von Benedikt führen. Auch Erzbischof Georg Gänswein ist regelmäßig in "Mater Ecclesiae" anzutreffen, da er als Privatsekretär von Benedikt in engem Kontakt mit ihm steht. (rom)