Newsticker: Corona und die Kirche, 11. Mai

Ältester deutscher Jesuit tot – Verhinderter Messbesucher würgt Küster

Veröffentlicht am 11.05.2020 um 11:56 Uhr – Lesedauer: 
+++Newsticker+++

Bonn ‐ Die ganze Welt ist von der Corona-Pandemie betroffen. Auch das kirchliche Leben ist eingeschränkt: Gottesdienste und andere Veranstaltungen fallen aus, Christen helfen, Christen erkranken. Im katholisch.de-Newsticker gibt es täglich ein aktuelles Bild der Lage in Deutschland und der Weltkirche.

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19:20 Uhr: Bedford-Strohm "entsetzt" über Regelverstöße bei Demonstrationen

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat sich empört über Proteste gegen Corona-Maßnahmen geäußert, bei denen Abstandsregeln nicht eingehalten wurden. "Ich bin entsetzt über die Bilder von den gestrigen Corona-Demonstrationen und die Rücksichtslosigkeit, die darauf sichtbar wird", schrieb Bedford-Strohm am Montag auf Facebook.

Ein ganzes Land habe über viele Wochen mit großer, aus Einsicht kommender Disziplin die Kontaktbeschränkungen mitgetragen, erklärte der Ratsvorsitzende. Dadurch seien Bilder von überfüllten Krankenstationen und vielen Toten wie in Bergamo oder New York in Deutschland verhindert worden. "Und nun ignorieren viele der Demonstranten von gestern alle diese Regeln und gefährden damit nicht nur sich, sondern vor allem viele andere."

"Man kann über alle Maßnahmen kontrovers diskutieren", fügte der bayerische Landebischof hinzu. Aber sich unter Gefährdung anderer Menschen einfach über die Regeln, die gewählte Regierungen nach gründlicher Abwägung beschlossen haben, bewusst hinwegzusetzen, sei nicht in Ordnung. "Und dass Rechtsextreme und alle möglichen Verschwörungstheoretiker das jetzt für ihre Zwecke nutzen, ist umso schlimmer."

Am Wochenende hatten in mehreren deutschen Städten Tausende gegen die Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie demonstriert. Manche Teilnehmer vertraten dabei krude Theorien, die die Gesundheitsgefahr durch das neuartige Virus infrage stellen und unterstellen, dass das Virus für Einschränkungen gegen die Interessen der Bürger missbraucht werde. (epd)

18:20 Uhr: Corona in Schlachthöfen – Puff erinnert an Rolle der Verbraucher

Angesichts hoher Corona-Infektionszahlen und schlechter Arbeitsbedingungen in Fleischbetrieben erinnert der Kölner Weihbischof Ansgar Puff an die Rolle der Verbraucher. Alle seien über die vielen Corona-Fälle in Schlachthöfen erschrocken, sagt er in einem Video auf dem Kölner Internetportal domradio.de von Montag. "Aber in Wirklichkeit kommt nur die Wahrheit raus, vor der wir immer die Augen zumachen", so Puff. Das Grillfest sei nur deshalb so billig, weil Osteuropäer wie Sklaven in den Schlachthöfen arbeiteten. Zudem gebe es in ihren überfüllten Wohnbaracken nur schlechte hygienische Bedingungen.

Corona würde in den Fleischbetrieben zwar nun bekämpft, so Puff. Ob jedoch auch die unwürdigen Arbeitsbedingungen, die mangelhafte Unterbringung und das Geschäftsmodell Menschenhandel unterbunden würden, bezweifele er. "Billiges Grillfleisch ist uns einfach zu lieb." In mehreren Schlachthöfen in Deutschland, etwa in Coesfeld, hatte es Corona-Ausbrüche gegeben. (KNA)

16:25 Uhr: Katholische Uni gibt Familien und Paaren Tipps zum Corona-Umgang

Das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bietet eine Broschüre zum sozialen Umgang mit der Corona-Krise an. Das kostenlose Werk trägt laut KU-Mitteilung vom Montag den Titel "Durchhalten trotz Corona-Krise - Anregungen für Paare, Familien und Singles zwischen Lagerkoller und unsicheren Lockerungen". Das Heft gebe Antworten auf Fragen wie diese: "Wie verändern uns Abstand, Isolation und unsichere Lockerungen? Welcher Gefühlskreislauf kommt in Gang durch Isolation, Quarantäne und Fernbeziehungen?"

Die Publikation enthält viele wissenschaftlich erforschte und bewährte Inspirationen sowie Verhaltensregeln, um die vielfältigen Belastungen zu meistern, wie es weiter heißt. Das Spektrum der Beiträge reicht demnach vom Entwickeln und Einhalten einer Tagesstruktur über den Umgang mit Einsamkeit und Fernbeziehungen bis hin zu Tipps für Eltern - differenziert nach dem Alter ihres Nachwuchses.

Die Broschüre wurde der KU zufolge in Kooperation mit dem Katholischen Militärbischofsamt erstellt. Der wissenschaftliche Projektleiter des Heftes, Peter Wendl, leitet seit 2002 eine Kooperation mit dem Amt und beschäftige sich dabei mit Auswirkungen von kritischen Lebensereignissen, Fernbeziehungen und Isolation auf Partnerschaft, Familie und Erziehung. (KNA)

15:30 Uhr: Ulrichswoche des Bistums Augsburg findet diesmal "still" statt

Das Bistum Augsburg plant in diesem Jahr coronabedingt mit einer "stillen" Ulrichswoche ohne große Wallfahrtsgottesdienste und andere Veranstaltungen. Das Thema der diözesanen Festtage vom 3. bis 12. Juli heißt indes weiterhin "Miteinander auf dem Weg", wie das Bistum am Montag mitteilte. Der ernannte Augsburger Bischof Bertram Meier, der am 6. Juni geweiht werden soll, sagte: "Wir sammeln uns um den heiligen Ulrich, um uns als missionarische Kirche in die Zukunft senden zu lassen." Deshalb freue er sich auch, im Rahmen der Ulrichswoche am 11. Juli fünf Männer aus dem Augsburger Priesterseminar zu Diakonen weihen zu dürfen.

Erhoben wird der Ulrichsschrein laut Mitteilung am 3. Juli um 18 Uhr im Rahmen einer Vesper, die Bertram Meier mit dem Domkapitel feiern wird. Am 4. Juli, dem Ulrichstag, ist demnach um 10 Uhr ein Pontifikalamt vorgesehen. Zudem werde es in der Ulrichswoche täglich um 12 und 19 Uhr Votivmessen zum heiligen Ulrich geben. Dessen Schrein werde die ganze Woche über zur Verehrung durch die Gläubigen erhoben sein. Reponiert werde er dann von der Pfarrei Sankt Ulrich und Afra während eines Gottesdienstes am 12. Juli um 18 Uhr. An allen Gottesdiensten könnten auch Einzelpilger gemäß der zum Zeitpunkt der Ulrichswoche gültigen Zugangs- und Hygienebedingungen teilnehmen. Der ernannte Bischof Meier kündigte an, insbesondere die Predigten würden dem Motto "Miteinander auf dem Weg" gewidmet. Darauf werde er bei der Auswahl der Zelebranten und Prediger großen Wert legen. "So kann vielleicht aus einer an sich stillen Ulrichswoche ein weithin wahrnehmbarer Impuls werden, nicht nur für unser Bistum Augsburg, sondern auch darüber hinaus."

Mit der Ulrichswoche erinnert das Bistum Augsburg seit 1955 an seinen Diözesanheiligen. Ulrich lebte von 890 bis 973 und war ab 923 Bischof. Zudem leitete er als Abt das Kloster Kempten und sorgte nach der Zerstörung Kemptens durch die Ungarn für den Wiederaufbau von Stadt und Kloster. Die Ulrichswoche umfasst normalerweise unter anderem Gottesdienste, Wallfahrten und Kulturveranstaltungen. Bei der vergangenen Ulrichswoche im Juli 2019 war die Annahme des altersbedingten Rücktrittsgesuchs des bisherigen Bischofs Konrad Zdarsa durch Papst Franziskus bekanntgegeben worden. (KNA)

14:25 Uhr: Theologe Biesinger: Kinder brauchen mehr als Deutsch und Mathe

Bei der schrittweisen Öffnung der Grund- und weiterführenden Schulen hat der Tübinger Religionspädagoge Albert Biesinger gefordert, auch auf die durch die Corona-Krise ausgelösten Fragen und Sorgen von Schülern einzugehen. "Kinder erleben derzeit erstmals, dass ihr gewohnter Alltag völlig aus den Fugen geraten ist. Sie können ihre Freunde nicht mehr treffen. Das wirft massive Fragen und Belastungen auf", sagte Biesinger am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Tübingen. Die Schulen sollten sich darauf einstellen, diese Erfahrungen und Erlebnisse zu thematisieren.

Der Religionsunterricht könne dabei wesentliche spirituelle Orientierung und auch "hoffnungsgebende Perspektiven" erschließen, so der Theologe. "Es wäre zu kurz gedacht, bei der Rückkehr in die Schulen nur darauf zu setzen, in den Hauptfächern möglichst schnell möglichst viel Stoff nachzuholen."

Wenn es den Schulen dagegen gelinge, die Sorgen der Schülerinnen und Schüler kompetent und einfühlsam aufzugreifen, sorge dies auch für psychische Stabilität und Entlastung, sagte Biesinger. Beispielsweise könne der Religionsunterricht die Fragen aufgreifen, warum es gefährliche Viren überhaupt gebe oder warum Gott sie nicht beseitige. Auch brauchten Kinder einen Austausch darüber, wie es in den kommenden Wochen und Monaten weiter gehen könne. "Der Ausnahmezustand mit enormen Einschränkungen droht viele Kinderseelen zu verletzen. Kinder brauchen deshalb nun dringend Entlastung und spirituelle Orientierung." (KNA)

12:10 Uhr: Kölner Dom wieder für Touristen geöffnet

Touristen können den Kölner Dom wieder besuchen. Ab sofort dürfen sich bis zu 200 Menschen zeitgleich in der Kathedrale aufhalten, wie das Domkapitel am Montag in Köln mitteilte. Die Besucher müssten einen Mund-Nase-Schutz tragen, Abstand zueinander halten und auf einem abgesperrten Weg gehen. Der Chorumgang bleibe ebenso wie die Domschatzkammer vorerst geschlossen. Auch Turmbesteigungen und Führungen seien noch nicht möglich. Während der Gottesdienste sei nur der hintere Bereich für Touristen zugänglich, hieß es.

Um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, war der Kölner Dom ab Mitte März lediglich zum persönlichen Gebet geöffnet. Gottesdienste mit Teilnehmern und unter Auflagen gibt es im Dom seit dem 3. Mai wieder. (KNA)

12 Uhr: Renovabis-Solidaritätswochen für die Hilfe in Osteuropa

Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis kann in diesem Jahr seine Pfingstaktion aufgrund der Corona-Krise nicht wie gewohnt durchführen. Man sei aber bemüht, in den aktuell beginnenden Renovabis-Solidaritätswochen das Leitwort "Selig, die Frieden stiften" zu vermitteln, teilte das Hilfswerk am Montag in Freising mit. Ursprünglich war der Auftakt in Heidelberg geplant. Nun findet ein Gottesdienst Sonntag in Berlin mit Erzbischof Heiner Koch statt. Am Pfingstsonntag (31. Mai) wird es zum Abschluss, wie vorgesehen, einen Gottesdienst im Freiburger Münster mit Erzbischof Stephan Burger geben, der auch per Livestream übertragen wird.

Beispielland ist die Ukraine. Zuletzt habe Renovabis die dortigen Projektpartner in der Corona-Krise mit Soforthilfen in fünfstelliger Höhe unterstützt, heißt es. Seit dem Ausbruch der Pandemie verzeichne das Hilfswerk aus den osteuropäischen Partnerländern eine wachsende Nachfrage nach Unterstützung. Darauf habe Renovabis bis Ende April mit Nothilfen in Höhe von 300.000 Euro reagieren können. Da die katholischen Pfingstgottesdienste mit den traditionellen Renovabis-Spendenkollekten in diesem Jahr nur im kleinem Rahmen gefeiert werden können, bittet das Hilfswerk um Online-Spenden. "Ich bin fest davon überzeugt, unsere jetzt gelebte Solidarität fördert langfristig den Frieden", sagt Renovabis-Hauptgeschäftsführer Christian Hartl. Verweigerte Solidarität aber nähre den Boden für Zwietracht und Neid.

Am Sonntag überträgt der Deutschlandfunk den katholischen Sonntagsgottesdienst aus Sankt Stephan in Mainz-Gonsenheim, bei dem auf die Arbeit des Osteuropahilfswerks eingegangen wird. Auch im ZDF-Fernsehgottesdienst am Pfingstsonntag aus Bensheim um 9.30 Uhr will der Essener Bischof Franz Josef Overbeck an die Renovabis-Pfingstkollekte erinnern. Zudem bietet Renovabis wieder eine Pfingst-Novene an. Sie lädt dazu ein, sich im Gebet mit den Menschen in der Ukraine zu verbinden. Das Oberhaupt der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, hat für die Gestaltung Pate gestanden. Von seinen Gedanken hat sich die Autorin Anna Tomashek-Dobra anregen lassen. Aus den Texten solle deutlich werden, dass ein dauerhafter Frieden nur erreicht werden könne, wenn die Menschen zur Versöhnung bereit seien. (KNA)

11:30 Uhr: Wegen Corona: Gottesdienstbesucher würgt Kirchendiener

Weil er den Gottesdienst nicht besuchen durfte, hat ein Mann in Worms einen Kirchendiener gewürgt. Wie die Polizei am Sonntagnachmittag mitteilte, war der mutmaßliche Täter verärgert, weil er wegen der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie am Samstagmorgen nicht der Messe im Wormser Dom beiwohnen durfte. Die Teilnahme am Gottesdienst im Wormser Dom ist derzeit nur auf Anmeldung möglich.

Der verhinderte Besucher war den Angaben zufolge nicht registriert. Das Opfer, ein hauptamtlicher Küster, habe sich ins Innere der Kirche retten können. "Er ist körperlich unverletzt, aber psychisch noch angeschlagen", sagte Dompropst Tobias Schäfer am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Der mutmaßliche Angreifer entfernte sich laut Polizei nach dem Vorfall, daher konnten dessen Personalien nicht ermittelt werden. (epd)

10:30 Uhr: Kohlgraf: Weiter Weg zur Normalität unserer Feiern

Im Mainzer Dom hat am Sonntag der erste Gottesdienst mit einer größeren Öffentlichkeit seit der Schließung Mitte März stattgefunden. Die Weihwasserbecken blieben leer. Bischof Peter Kohlgraf hielt die 10-Uhr-Messe mit rund 30 Gläubigen. "Der Gottesdienst hat deutlich gezeigt, dass es noch ein weiter Weg zur Normalität unserer Feiern ist", sagte er. Er lud alle Gläubigen ein, in den Gottesdienst zu kommen, zeigte aber auch Verständnis für Zurückhaltung. Bei allen vier Messen am Sonntag sei das zulässige Kontingent von 50 Besuchern nicht erreicht worden. (tmg/epd)

11 Uhr: Papst Franziskus betet für Arbeitslose in der Pandemie

Papst Franziskus hat für Arbeitslose in Zeiten der Corona-Pandemie gebetet. "In diesen Tagen haben sehr viele Menschen ihre Arbeit verloren; sie wurden nicht wieder eingestellt, sie haben illegal gearbeitet", sagte er am Montag zu Beginn der Frühmesse in seiner Residenz Santa Marta. "Beten wir für unsere Brüder und Schwestern, die unter diesem Mangel an Arbeit leiden."

In den USA etwa erreichte die Arbeitslosenquote den höchsten Stand seit der Depression Anfang der 1930er Jahre. In Italien werde die Quote auf 11,8 Prozent steigen, berechnete die EU-Kommission kürzlich. In Deutschland wuchs die Arbeitslosenzahl im April um über 300.000. Zugleich stellten Unternehmen Anträge auf Kurzarbeit für gut zehn Millionen Arbeitnehmer. In Österreich stieg die Zahl im Vergleich zu 2019 um 58 Prozent und erreichte Anfang Mai den höchsten Stand seit Bestehen der Republik. Für die Schweiz errechnete die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, dass zum Sommer bis zu 550.000 Menschen ihre Arbeit verlieren - das entspräche einer Arbeitslosenquote von mehr als 10 Prozent.

Die Frühmessen in der Corona-Krise widmet Franziskus meist bestimmten Personengruppen, die sich um Kranke kümmern, selbst vom Virus betroffen sind oder andere wichtige Aufgaben haben. Wegen der Corona-Krise werden diese Gottesdienste übers Internet sowie im italienischen Fernsehen ausgestrahlt. (KNA)

10 Uhr: Ältester Jesuit der Deutschen Provinz an Covid-19 gestorben

Der älteste Jesuit der Deutschen Provinz des Ordens, Pater Johannes Beck, ist am Wochenende mit 97 Jahren an Covid-19 gestorben. Damit erlagen in den vergangenen vier Wochen sechs Bewohner der ordenseigenen Senioren-Einrichtung in Unterhaching bei München der Virus-Erkrankung, wie der Orden am Sonntag mitteilte.

Der 1922 geborene Beck trat 1948 bei den Jesuiten ein und war in der Arbeiter- und Betriebsseelsorge tätig, etwa als Geistlicher Beirat der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Von 1979 bis 1991 arbeitete er als Direktor des Sozialen Seminars beim Münchner Bildungswerk. Der derzeit bekannteste Angehörige des weltweiten Ordens ist Papst Franziskus. (KNA)

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