Bistümer sagen Fronleichnamsprozessionen ab – Papst macht Gebetsaufruf
18 Uhr: Polen erlaubt ab Sonntag mehr Besucher bei Gottesdiensten
Polen lockert die Corona-Beschränkungen für Gottesdienste. Ab Sonntag dürfen mehr Menschen religiöse Feiern besuchen, wie Regierungschef Mateusz Morawiecki am Mittwoch in Warschau bei der Vorstellung neuer Corona-Regeln ankündigte. Künftig dürfe eine Person pro 10 Quadratmeter Fläche in einer Kirche Platz nehmen.
Bislang waren 15 Quadratmeter Fläche pro Gottesdienstteilnehmer vorgeschrieben. Als Anlass der Lockerung nannte der nationalkonservative Ministerpräsident den "100. Geburtstag unseres großen Landsmanns Johannes Paul II., der das Schicksal der Welt geändert hat". Am 18. Mai 1920 wurde der von der katholischen Kirche heiliggesprochene Papst (1978-2005) als Karol Wojtyla im südpolnischen Wadowice geboren.
Die zulässige Besucherzahl bei Gottesdiensten werde "etwas erhöht", so Morawiecki. Man sei aber noch sehr weit davon entfernt, dass wieder so viele Menschen in die Kirchen gelassen werden könnten wie vor der Pandemie.
Die katholische Kirche, der Ökumenische Rat und die islamischen Gemeinden hatten Ende April gemeinsam die Wiederzulassung größerer religiöser Feiern gefordert. In einem Brief an den Regierungschef plädierten sie dafür, dass schon 9 Quadratmeter für eine Person ausreichen sollten. Für kleine religiöse Kultstätten mit bis zu 100 Quadratmetern Fläche schlugen sie die Zulassung von einer Person pro 6 Quadratmeter vor.
In Polen gibt es laut Regierungsangaben (Mittwoch) bislang 847 Corona-Tote und mehr als 17.000 bestätigte Infektionen. (KNA)
16 Uhr: Kirche in Spanien rechnet mit Millionenverlust durch Coronakrise
Die Spanische Bischofskonferenz rechnet wegen des Corona-Lockdown mit einem großen Haushaltsloch in den Pfarrkassen. "Die spanischen Kirchengemeinden verlieren pro Monat 20 Millionen Euro", sagte der für Finanzfragen zuständige Vizesekretär, Fernando Gimenez Barriocanal, dem Portal "Religion Digital" (Mittwoch). Er sprach von einer "brutalen" ökonomischen Krise. Dies werde zu "komplizierten Situationen" führen, warnte er.
Der Finanzexperte sprach sich angesichts der Pandemie für neue Spendenkonzepte aus, um die finanziellen Folgen abzufedern. Zudem sei die Bischofskonferenz dabei, einen "Notfallplan" für klamme Gemeinden und Diözesen zu erarbeiten. Etliche seien auf die Spenden der Gläubigen angewiesen. "Wenn dann die Pforten monatelang geschlossen bleiben, hat man ein gewaltiges Problem", so der Vizesekretär. Das Geld werde unter anderem benötigt, um den Armen zu helfen und die Gotteshäuser instand zu halten. Hinter all diesen Vorhaben stehe nun ein Fragezeichen. (KNA)
14:30 Uhr: Papst Franziskus ruft zu interreligiösem Gebetstag auf
Papst Franziskus hat zur Teilnahme an einem interreligiösen Gebetstag für ein Ende der Corona-Pandemie am Donnerstag aufgerufen. Bei der aus dem Vatikan im Internet übertragenen Generalaudienz ohne Publikum forderte er am Mittwoch dazu auf, gemeinsam dafür zu beten, dass die Menschheit vor der Epidemie gerettet werde. Das Gebet verbinde die Angehörigen aller Religionen und vermutlich auch diejenigen, die keinen Glauben hätten, sagte das Kirchenoberhaupt in der Bibliothek des Apostolischen Palastes.
Auch der Weltkirchenrat hatte seine Mitglieder zur Teilnahme an dem Gebetstag aufgerufen. Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) gehört als Vertreter von 350 protestantischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchen dem "Ausschuss für menschliche Brüderlichkeit" an, der den Gebetstag angeregt hatte. In Deutschland wollen sich mehrere Religionsgemeinschaften daran beteiligen.
Der im August vergangenen Jahres gegründete Ausschuss der drei großen monotheistischen Religionen hatte vorgeschlagen, den 14. Mai zum Tag des Gebets, Fastens und Bittens für die Menschheit zu erklären. Das Gremium entstand aus einer gemeinsamen Initiative von Papst Franziskus und dem Kairoer Groß-Imam Ahmad al-Tayyeb, der höchsten Autorität des sunnitischen Islams, nachdem beide ein Grundlagendokument über Brüderlichkeit und friedliches Zusammenleben unterzeichnet hatten. (epd)
14 Uhr: Weingarten-Blutritt bleibt abgesagt – dafür online-Übertragung
Der Blutritt in Weingarten kann in diesem Jahr trotz der jüngsten Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen nicht in der gewohnten Form stattfinden. Es bleibt bei der Absage von Europas größter Reiterprozession, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte.
Unter Achtung strenger Hygiene- und Abstandsregeln soll es aber am 21. und 22. Mai mehrere Festgottesdienste geben, die über das Internet übertragen werden. Auch werde die traditionelle Blutreliquie an einen einzelnen Reiter, Pfarrer Ekkehard Schmid, übergeben und durch die Stadt getragen. Die Gläubigen werden gebeten, nicht zum Basilikavorplatz zu kommen, sondern die Feiern online zu verfolgen.
Der Blutritt fällt damit in der üblichen Form erstmals nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus. Die Tradition reicht ins elfte Jahrhundert zurück, als das Kloster Weingarten Teile einer Heilig-Blut-Reliquie aus dem italienischen Mantua erhielt. Sie enthält der Legende nach mit dem Blut Christi vermischte Erde. (KNA)
13:30 Uhr: Wegen Corona entfallen viele Fronleichnamsprozessionen in NRW
Die traditionellen Prozessionen an Fronleichnam fallen wegen der Corona-Krise in vielen nordrhein-westfälischen Gemeinden aus. Das ergibt eine Umfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) unter den fünf NRW-Bistümern. Das Erzbistum Köln und das Bistum Aachen haben Prozessionen für ihre Gemeinden abgesagt. Das Erzbistum Paderborn klärt derzeit die Frage, ob der Brauch in diesem Jahr möglich ist. Das Bistum Essen überlässt die Entscheidung den Gemeinden vor Ort, geht jedoch davon aus, dass die Prozessionen nicht stattfinden werden.
Das Bistum Münster verweist auf die Möglichkeit, Freiluft-Gottesdienste zu feiern, sofern der Mindestabstand und die Hygieneregeln eingehalten würden. Der Veranstaltungsort müsse zudem umgrenzt sein, damit die Teilnehmerzahl kontrolliert werden könne. Die Diözese empfiehlt ihren Pfarreien, solche Feiern mit der Kommune abzusprechen. Dass Gottesdienste - ob unter freiem Himmel oder in der Kirche - grundsätzlich wieder möglich sind, betonte auch das Erzbistum Köln. Anders sieht es bei den Prozessionen aus. Mindestabstand und beschränkte Zugänge könnten hier nicht garantiert werden, hieß es. Sollten sich die Corona-Auflagen bis Fronleichnam nicht ändern, müssten die Prozessionen daher entfallen. Ähnlich äußerte sich das Bistum Aachen.
Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, in diesem Jahr am 11. Juni, feiert die katholische Kirche das Fest Fronleichnam. Der Name bedeutet übersetzt so viel wie "Fest des Leibes und Blutes Christi". Er leitet sich ab aus dem Althochdeutschen. Dabei steht "vron" für "Herr" und "licham" für "Leib". Mit dem Fest erinnern die Katholiken an die Gegenwart Jesu im Sakrament der Eucharistie. Die heutige Sinngebung des Festes geht vom Bild des wandernden Gottesvolkes aus, dessen Mitte Christus ist, das "Brot des Lebens". In Prozessionen tragen Geistliche Monstranzen mit der als Leib Christi verehrten Hostie durch die Straßen. Derartige Fronleichnams-Prozessionen gab es erstmals in den 1270er Jahren in Köln. (KNA)
13 Uhr: Kerzenprozession in Fatima soll Licht in Corona-Dunkel bringen
Mit einer Kerzenprozession hat der portugiesische Wallfahrtsort Fatima in der Nacht zum Mittwoch des Jahrestages der ersten Marienerscheinung 1917 gedacht. Erstmals seit mehr als 100 Jahren fand der Jahrestag wegen der Corona-Pandemie ohne Pilger statt. Bis 30. Mai sind öffentliche Gottesdienste und Pilgerbetrieb untersagt.
Mit der Kerzenprozession wolle man "Licht in das Dunkel bringen, das die Pandemie über die Welt ausbreitet", erklärte Kardinal Antonio Marto, Bischof von Leiria-Fatima, in der Messe. Nur rund 100 Personen durften an der Kerzenprozession teilnehmen, zumeist Geistliche und Angestellte der Pilgerstätte. Kardinal Marto hatte die Gläubigen im Vorfeld gebeten, in diesem Jahr fernzubleiben, und die Messe sowie die Feiern via Fernsehen oder Internet zu verfolgen; "Glaube misst sich nicht in Massen." Dennoch näherten sich laut portugiesischen Medienberichten einige Dutzend Gläubige und versuchten, das Wallfahrtsgelände zu betreten. Die portugiesische Polizei musste die Zugangswege absperren.
Marto berichtete über sehr "aggressive E-Mails", mit denen er in den vergangenen Tagen unter Druck gesetzt worden sei, um sich bei der Regierung für eine Öffnung des Heiligtums stark zu machen. "Ich wollte aber nicht als Verantwortlicher für eine Verschlimmerung der Pandemie auf nationalem Niveau in die Geschichte eingehen", sagte er in einem Zeitungsinterview. Fatima ist der berühmteste Wallfahrtsort Portugals. Hier soll die Gottesmutter Maria ab 13. Mai 1917 mehrmals drei Kindern erschienen sein. Heute pilgern jährlich mehrere Millionen Menschen nach Fatima. Zum 100. Jahrestag 2017 besuchte auch Papst Franziskus den Wallfahrtsort. (KNA)
12:30 Uhr: Eucharistischer Weltkongress nun Anfang September 2021
Der neue Termin für den wegen der Corona-Pandemie verschobenen internationalen Eucharistischen Weltkongress in Budapest steht fest. Das kirchliche Großereignis soll nun von 5. bis 12. September 2021 stattfinden, zitiert die Zeitung "Magyar Kurir" (Onlineausgabe Mittwoch) das ungarische Organisationskomitee um den Budapester Kardinal Peter Erdö.
Eigentlich hätte der Weltkongress in diesem September stattfinden sollen. Der Vatikan verschob jedoch mehrere Großereignisse wegen der Corona-Pandemie. Das für Sommer 2021 in Rom geplante Weltfamilientreffen findet nun im Juni 2022 statt. Der Weltjugendtag 2022 in Lissabon wurde um ein Jahr auf August 2023 verlegt.
Die von der katholischen Kirche organisierten Eucharistischen Kongresse sollen das Verständnis und die Verehrung der Eucharistie in der Orts- und Weltkirche fördern und vertiefen. Sie werden seit 1881 an wechselnden Orten in zuletzt vierjährigem Abstand durchgeführt. Zuletzt waren 2016 Cebu auf den Philippinen und 2012 Dublin Gastgeber. In Budapest tagte der Weltkongress bereits 1938; in Deutschland war er zuletzt 1960 in München zu Gast. (KNA)
12 Uhr: Sozialpfarrer fordert mehr Empathie für Schlachthofmitarbeiter
Der katholische Sozialpfarrer und Theologe Peter Kossen wünscht sich von der Bevölkerung mehr Empathie für die Situation von Schlachthofangestellten. Wer die billige Bratwurst wolle, nehme die katastrophale Lage in den Betrieben mehr oder minder wissend in Kauf, sagte Kossen im Interview mit der "taz" (Mittwoch). Da Schlachthöfe nun zu Corona-Hotspots geworden seien, könnte dies die Bevölkerung auf die Branche aufmerksam machen.
Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Schlachthöfen sei auch über den Pandemieschutz hinaus nötig, betonte der Theologe: "Wenn man wirklich eine Situation schaffen will, in der die Leute in der Lage sind, ihrer Arbeit nachzugehen, ohne ständig in Gefahr zu sein, sich zu infizieren, muss das auch mit einer Regulierung einer ausbeuterischen 60-Stunden-Woche einhergehen". Auch die Wohnsituation der Arbeiter müsse sich verbessern.
Kossen kritisierte zudem einen hohen Einsatz von Subunternehmern in der Branche. Wenn diese nur 10 Prozent der Belegschaft stellten und nicht 80 Prozent, gäbe es "ganz andere Möglichkeiten der Kontrolle", wie etwa einen Betriebsrat oder eine Gewerkschaft. "Aber indem man zulässt, dass mit den Personaldienstleistern auch eine große Zahl Krimineller ins Spiel kommt, darf man sich nicht wundern, wenn man diese Zustände hat", so der Theologe. Kossen ist Gründer des Vereins "Aktion Würde und Gerechtigkeit", der Arbeitsmigranten aus Ost- und Südosteuropa unterstützt und über ihre Rechte aufklärt. (KNA)
11:30 Uhr: Papst betet für Studenten und Lehrer in der Pandemie
Papst Franziskus hat bei seiner Frühmesse am Mittwoch insbesondere für Studenten und Lehrer in der Corona-Pandemie gebetet. "Beten wir heute für die Studenten, die jungen Leute, die lernen, und für Lehrer, die für ihren Unterricht neue Wege finden müssen", sagte das Kirchenoberhaupt zu Beginn des Gottesdienstes im Gästehaus Santa Marta, wo er wohnt. Gott möge ihnen "auf diesem Weg helfen, ihnen Mut geben und guten Erfolg".
Die Frühmessen in der Corona-Krise widmet Franziskus meist bestimmten Personengruppen, die sich um Kranke kümmern, selbst vom Virus betroffen sind oder andere wichtige Aufgaben haben. Wegen der Corona-Krise werden diese Gottesdienste seit dm 9. März übers Internet sowie im italienischen Fernsehen ausgestrahlt.
Am Dienstagabend hatte der Vatikan bekanntgegeben, die Live-Übertragung der täglichen Papst-Messe werde kommende Woche eingestellt. Vatikansprecher Matteo Bruni begründete dies damit, dass im Zuge der Corona-Lockerungen in Italien und anderen Ländern der reguläre Gottesdienstbetrieb wieder auflebe. Als vorerst letzte Werktagsmesse im Livestream feiert Papst Franziskus kommenden Montag um 7.00 Uhr die Eucharistie zum 100. Geburtstag von Johannes Paul II. (1978-2005) an dessen Grab im Petersdom. (KNA)
11 Uhr: Kirchen in Argentinien öffnen wieder
In Argentinien dürfen die Kirchen ab sofort wieder ihre Türen für die Gläubigen öffnen. Voraussetzung ist, dass die Hygieneschutzmaßnahmen eingehalten werden. Gottesdienste wird es noch nicht geben. Dafür stehen die Kirchen im Heimatland von Papst Franziskus für individuelle Gebete und spirituelle Betreuung offen.
Im ganzen Land könnten die Gotteshäuser aller Religionen wieder öffnen, wenn die entsprechenden Schutzmaßnahmen eingehalten würden, sagte der Sprecher des Erzbistums Mendoza, Marcelo De Benedectis, dem Sender Canal 9. In Mendoza werde jede Kirche zu bestimmten Uhrzeiten für Gläubige öffnen, die alleine beten wollen. (KNA)
10:30 Uhr: US-Theologen kritisieren Bischofs-Richtlinien für Gottesdienste
Katholische Theologen haben die Richtlinien der US-Bischofskonferenz zur Öffnung von Kirchen für Gottesdienste während der Corona-Pandemie kritisiert. Diese waren nicht von den Bischöfen selbst, sondern vom Thomistischen Institut in Washington erarbeitet worden. "So etwas sollte aus der Bischofskonferenz selbst kommen", sagte die Theologin Judith Kubicki von der Fordham University der Jesuiten. Es sei verwunderlich, dass sich die Bischöfe die Empfehlungen "von jemand anderem geborgt" hätten.
Zu den Vorschlägen von Ende April gehören die Empfehlung, die Kommunion auf der Zunge zu empfangen, sowie eine Rotation von jeweils zehn Teilnehmern in rasch aufeinanderfolgenden Gottesdiensten. Wer früher erscheine, habe eine größere Chance auf Teilnahme. Ein Gottesdienst sei aber kein Supermarkt, so Kubicki.
Bei mehreren Gottesdiensten für je zehn Besucher hintereinander drohe eine Überforderung der Priester, kritisierte der Theologe Timothy Brunk von der Universität Villanova. Und Anne McGowan von der Catholic Theological Union in Chicago: Wer viel Zeit habe, habe Zugang zu den Sakramenten, andere dagegen nicht. Alle drei Theologen nannten die Mundkommunion ein "unzumutbares Risiko". Die US-Regierung hatte den Glaubensgemeinschaften geraten, Gottesdienste zunächst für 10, später für 50 und in einer letzten Phase wieder für alle Gläubigen zugänglich zu machen. (KNA)
10 Uhr: Erzbistum Bamberg sagt Fronleichnamsprozessionen ab
Wegen der Corona-Pandemie hat das katholische Erzbistum Bamberg Bittgänge und Fronleichnamsprozessionen sowie vorerst auch alle Wallfahrten abgesagt. Selbst das Rahmenprogramm zum Heinrichsfest am 12. Juli auf dem Domberg findet nicht statt, wie Erzbischof Ludwig Schick in einem am Dienstag in Bamberg veröffentlichten Brief an die Pastoralteams in den Seelsorgebereichen mitteilte. "Wir hoffen, dass es in der nächsten Zeit weitere Lockerungen geben wird und die Beschränkungen - auch in Bezug auf die Gottesdienste - zurückgenommen oder ganz aufgehoben werden."
Seit Sonntag sind in der Erzdiözese wieder öffentliche Gottesdienste mit beschränkter Teilnehmerzahl unter Auflagen möglich. Schick ermunterte die Gläubigen, im Rahmen der Möglichkeiten für Gottesdienste im Freien, an Feldkapellen, Bildstöcken oder Wegkreuzen Andachten zu halten. Das Fronleichnamsfest werde natürlich gefeiert, auch wenn die traditionellen Prozessionen diesmal ausfallen müssten. Nach der Eucharistiefeier könne in der Kirche eine sakramentale Prozession mit dem liturgischen Dienst stattfinden und der Segen gespendet werden. (KNA)
9:30 Uhr: Corona-Checkliste für Ferienfreizeiten in NRW-Bistümern
Mithilfe einer Corona-Checkliste sollen Nordrhein-Westfalens Veranstalter katholischer Ferienfreizeiten über mögliche Absagen ihrer Angebote entscheiden. Die Liste sei zwischen den NRW-Bistümern und den jeweiligen Vorständen des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in den Diözesen abgestimmt, berichtete das Online-Portal kirche-und-leben.de aus Münster am Dienstag. Das Portal bezieht sich auf ein Schreiben von Generalvikar Klaus Winterkamp an die Mitarbeiter des Bistums Münster. Die Checkliste werde aktualisiert, sobald Ende Mai die Landesregierung ihre Regeln für Ferienmaßnahmen vorlege, heißt es darin.
Die Liste, die als Orientierungshilfe dienen soll, umfasst Fragen etwa zu räumlichen Bedingungen und finanziellen Risiken. Es geht zum Beispiel darum, ob Abstände in den Reisebussen eingehalten und zusätzlichen Hygienemaßnahmen bezahlt werden können. Die Veranstalter können die Fragen mit "Ja" oder "Nein" beantworten und so einen Überblick für ihre Entscheidung bekommen.
Grundsätzlich gelte, dass die Träger von Ferienfreizeiten selbst über Absage oder Durchführung entscheiden, so Winterkamp. Es sei jedoch anzunehmen, dass viele wegen der hohen Anforderungen an Hygiene und Kontaktreduzierung ihre "klassischen" Angebote in diesem Sommer absagen müssten. (KNA)
9 Uhr: Bistum Erfurt holt Erwachsenentaufe nach
Das Bistum Erfurt holt die aufgrund der Corona-Pandemie verschobene Taufe von sechs Erwachsenen am Sonntag nach. Die Zeremonie mit Weihbischof Reinhard Hauke findet im Gottesdienst um 11 Uhr im Erfurter Dom statt, wie das Bistum am Dienstag mitteilte. Ursprünglich hatte die Erwachsenentaufe in der Osternacht stattfinden sollen. Mit der Taufe werden die sechs Bewerber Christen und Mitglieder der katholischen Kirche. (KNA)
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