Bistum Hildesheim: Erstkommunionen wieder möglich – mehr Messbesucher
15 Uhr: Katholische Jugend: Trotz Corona viele Ferienangebote in NRW
Trotz Corona-Krise wird es in Nordrhein-Westfalen nach Einschätzung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) viele Freizeitangebote in den Sommerferien geben. "Das Interesse ist hoch, irgendetwas stattfinden zu lassen", sagte der Landesvorsitzende Max Pilger am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Düsseldorf. Ferienfahrten in andere Bundesländer oder ins Ausland hält er für unwahrscheinlich. Stadtranderholungen und Tagesangebote in den Regionen würden gemäß den Corona-Auflagen eher durchgeführt. "Es gibt eine hohe Kreativität, alternative Formate anzubieten."
Nordrhein-Westfalen erlaubt in seiner aktuellen Corona-Schutzverordnung Ferienangebote für Kinder und Jugendliche – allerdings unter Auflagen. So müssen die Veranstalter ab 15 Teilnehmern Untergruppen von etwa zehn Kindern bilden. Innerhalb dieser Untergruppen muss der Mindestabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden – wohl aber zu den Kindern anderer Untergruppen, etwa bei der Essensausgabe.
Diese Regel stelle hohe Anforderungen an die pädagogischen Konzepte der Ferienfreizeiten, erklärte ein Sprecher des Bistums Essen auf Anfrage. Die Angebote seien vielfach auf gemeinschaftliche Erfahrungen und Beziehungsarbeit ausgelegt. Grundsätzlich überlassen die fünf NRW-Diözesen die Entscheidung über Durchführung oder Absage den Veranstaltern, also den katholischen Verbänden oder den Gemeinden. "Die Kinder und Jugendlichen brauchen auf jeden Fall einen Ausgleich zur langen Zeit der Isolation", mahnte Pilger. Die oft jugendlichen Gruppenleiter hätten viel Zeit und Energie in die Vorbereitungen gesteckt. Zudem seien Ferienangebote identitätsstiftend für die Gruppen vor Ort. "Jeder, der mal mitgefahren ist, weiß, wie sich das anfühlt." In NRW beginnen die Sommerferien am 29. Juni. In den Vorjahren nahmen laut Familienministerium jeweils rund 250.000 Kinder und Jugendliche an Ferienfreizeiten teil. Zu den Veranstaltern zählen auch Gruppen der katholischen und evangelischen Kirche. (KNA)
14:40 Uhr: Vereidigung der Schweizergarde ohne Publikum
Die diesjährige Vereidigung von 38 Schweizergardisten am 4. Oktober im Vatikan findet ohne Gäste statt. Wie die Garde am Mittwoch mitteilte, können aufgrund der Corona-Pandemie trotz bereits erfolgter Verschiebung des Termins vom 6. Mai in den Oktober weder Familienangehörige noch geladene Gäste und Delegationen teilnehmen. Die Zeremonie werde aber live übertragen. Vorgesehen sind um 7.30 Uhr eine Messe im Petersdom sowie um 17.00 Uhr die Vereidigungszeremonie im Damasushof des päpstlichen Palastes.
Mitte März hatte die Schweizergarde darüber informiert, dass die traditionelle Vereidigung am 6. Mai, dem Jahrestag der Plünderung Roms 1527, auf den 4. Oktober verschoben werde. Dies sollte nach dem erhofften Ende der Pandemie die Teilnahme von Angehörigen und anderen Gästen ermöglichen. Nun aber werde die Vereidigung aufgrund der Pandemie "in Absprache mit vorgesetzter Stelle ohne Publikum, unter Einhaltung der Schutzbestimmungen, durchgeführt". (KNA)
14:20 Uhr: Bistum Mainz: "Massiver" Kirchensteuer-Verlust wegen Corona
Das Bistum Mainz geht von einem massiven Einbruch bei der Kirchensteuer wegen der Corona-Krise aus. Im laufenden Jahr rechne die Diözese mit bis zu 50 Millionen Euro weniger Kirchensteuereinnahmen, sagte der Finanzdirektor des Bistums, Christof Molitor, laut einer Mitteilung der Diözese vom Dienstagabend. Zusätzlich zu dem für 2020 ursprünglich kalkulierten Jahresfehlbetrag von 32,3 Millionen Euro müsse die Diözese in diesem Jahr mit einem Rückgang der Kirchensteuer um bis zu 20 Prozent rechnen. "Das sind 45 bis 50 Millionen Euro weniger Kirchensteuereinnahmen", so Molitor. Dies sei vor allem eine Folge der stark ausgeweiteten Kurzarbeit. "Wer wegen der Corona-Pandemie Kurzarbeitergeld bezieht, muss darauf keine Kirchensteuer zahlen", erläuterte Molitor. Die Finanzverwaltung des Bistums hatte ursprünglich für 2020 mit Kirchensteuereinnahmen in Höhe von rund 230 Millionen Euro gerechnet. Diese Summe mache etwa 70 Prozent der Einnahmen des Bistums Mainz aus.
Coronabedingt kämen nun auch Einnahmeausfälle bei Bildungs- und Tagungshäusern, Stornokosten und ausfallende Elternbeiträge für Betreuungen in Kitas und Schulen hinzu. Für das Bistum Mainz gilt seit 20. April eine Haushaltssperre. Molitor äußerte sich bei einer Sitzung des Kirchensteuerrates der Diözese. Nach Einschätzung von Weihbischof Udo Markus Bentz, Generalvikar und Ökonom des Bistums, lassen sich die zusätzlichen finanziellen Belastungen durch die Corona-Krise derzeit noch nicht vollständig abschätzen. "Während das abgeschlossene Jahr 2019 von der finanziellen Entwicklung her grundsätzlich im Rahmen der Planungen lag, ist die Entwicklung in diesem Jahr für uns noch eine große Unbekannte", sagte Bentz. "Allerdings müssen wir von ganz massiven Rückgängen bei der Kirchensteuer ausgehen", fügte er hinzu.
Bei der Sitzung des Kirchensteuerrates legte die Finanzverwaltung des Bistums auch den Jahresabschluss 2019 vor. Für das vergangene Jahr ergibt sich demnach ein rechnerischer Jahresfehlbetrag von 24,7 Millionen Euro, der aber durch Rücklagen habe ausgeglichen werden können. Die Bilanzsumme des Bistums belaufe sich auf 1,3 Milliarden Euro. Außer dem Sachanlagevermögen von 274,5 Millionen Euro seien die Finanzanlagen mit 956,1 Millionen Euro größter Aktivposten. Den Finanzanlagen stünden Verpflichtungen in etwa gleicher Höhe insbesondere aus der Altersversorgung für 388 Geistliche sowie 574 verbeamtete Lehrer und Beamte in der Verwaltung sowie die Bauerhaltung gegenüber. Das Bistum Mainz und die Pfarreien unterhalten demnach rund 1.700 Immobilien. (KNA)
14:10 Uhr: Erzbischof Heße: Coronavirus ist kein Fake
Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße ruft zu weiterem umsichtigen Verhalten in der aktuellen Pandemie auf. "Das Coronavirus ist nach wie vor sehr ernst zu nehmen; es ist kein Fake, sondern echt und unter Umständen echt lebensgefährlich", schreibt er in einem am Mittwoch veröffentlichten Hirtenbrief zum Fronleichnamsfest. Leider sei das Virus noch auf unbestimmte Zeit real.
Die öffentlichen Gottesdienst sind laut Heße über Wochen "aus gutem Grund" ausgefallen, "nämlich um einander zu schützen und Infektionsketten zu unterbrechen". Die mittlerweile wieder möglichen Feiern mit Mund-Nasen-Schutz auf Abstand und ohne Gesang seien zwar ungewohnt. "Es ist aber besser als nichts", führt der Erzbischof aus. Er plädiert dafür, neben den Messfeiern auch andere Gottesdienstformen hoch zu schätzen, etwa die Gebete in der Familie. "Das sind vollwertige Hausgottesdienste, nicht bloß Ersatzformen", so Heße. "Hier ist etwas Wichtiges gewachsen." Auch die vielfältigen digitalen Angebote der Kirche in der Corona-Krise sollten klug weiterentwickelt werden. "Die Digitalisierung ergreift jetzt auch die Pastoral von Gemeinde und Bistum in bisher ungeahntem Maß."
Corona lässt nach den Worten von Heße auf eine sehr harte Art spüren, "dass wir längst nicht (mehr) alles planen können". Das Immermehr, -höher und -weiter gehe offenbar nicht mehr. Das jetzt gedrosselte Lebenstempo, die Entschleunigung, könne aber zu einem intensiveren, erfüllteren Leben führen - "in größerer Einheit mit unseren Mitmenschen und der ganzen Schöpfung". (KNA)
14 Uhr: Erstkommunionfeiern im Bistum Hildesheim wieder möglich
Das Bistum Hildesheim hat seine Hinweise zur Feier von Gottesdiensten während der Corona-Pandemie aktualisiert. Nach den neuen Anordnungen und Handlungsempfehlungen des Generalvikars sind Erstkommunionfeiern sowie die Nutzung von Pfarrheimen wieder möglich. Grundlage dafür ist die entsprechende Verordnung des Landes Niedersachsen, wie die Diözese am Mittwoch mitteilte.
Die Entscheidung, ob die bisher ausgesetzten Feiern der Erstkommunion stattfinden dürfen, soll laut dem auf der Internetseite des Bistums veröffentlichten Schreiben die Gemeinden vor Ort treffen. Firmungen solle es frühestens nach den Sommerferien geben. Die Diözese arbeite dazu an einem Konzept. Pfarrheime dürften wieder genutzt werden, sofern ein Hygienekonzept vorliege. Die maximale Anzahl von Gottesdienst-Teilnehmern könne künftig anhand des stets geltenden Mindestabstandes von eineinhalb Metern berechnet werden, heißt es weiter. Die vormals vorgeschriebenen zehn Quadratmeter pro Person könnten aber im Zweifel beibehalten werden. An Beerdigungen dürften künftig bis zu 50 Menschen teilnehmen. Freiluftgottesdienste, die auf einem kirchlichen Grundstück gefeiert werden, müssten nicht mehr bei den Behörden angemeldet werden.
Das Bistum betont, dass für Gottesdienste und alle weiteren Zusammenkünfte der Mindestabstand sowie die einschlägigen Hygieneregeln gelten. In Gottesdiensten wird weiter das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes dringend empfohlen. (KNA)
13:40 Uhr: Papst fordert Einsatz gegen Kinderarbeit in Pandemie
Zum Welttag gegen Kinderarbeit am Freitag ruft Papst Franziskus dazu auf, "jene zu schützen, die in Sklaverei und Gefangenschaft gezwungen wurden". Gerade während der Corona-Pandemie seien Kinder und Jugendliche vielerorts gezwungen, "eine ihrem Alter unangemessene Arbeit anzunehmen, um ihren Familien in extremer Armut zu helfen", so der Papst bei seiner wöchentlichen Videoansprache am Mittwoch im Vatikan.
Oft handele es sich um "Formen von Sklaverei und Haft, die körperliches und seelisches Leid verursachen", so das Kirchenoberhaupt, und: "Wir alle tragen mit Schuld daran." Daher seien auch alle mit dafür verantwortlich, "Wachstum, Gesundheit und Unbeschwertheit" von Kindern zu fördern. Der Welttag gegen Kinderarbeit wurde 2002 von der Internationalen Arbeitsorganisation ILO eingeführt.
Die über Vatikanmedien und katholische TV-Sender verbreitete Videoansprache aus der päpstlichen Bibliothek ersetzt seit Ausbruch der Corona-Pandemie die wöchentliche Generalaudienz. Wann die Treffen mit Pilgern und Besuchern aus aller Welt wieder aufgenommen werden können, ist offen. (KNA)
13:20 Uhr: Overbeck und Thierse beklagen Vertrauensverlust in Corona-Krise
Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse beklagt einen Vertrauensverlust in die Demokratie infolge der Corona-Pandemie. Zwar signalisiere in Deutschland eine große Mehrheit von 70 bis 80 Prozent, dass sie ihre Erwartungen in den Schutzauftrag des Staates erfüllt sieht, sagte der SPD-Politiker am Dienstagabend in Mülheim an der Ruhr. Doch eine wachsende Minderheit von Kritikern und Verschwörungstheoretiker redeten von einer ganz anderen Realität - und das mit einer Entschlossenheit, die keine Auseinandersetzung demokratischer Art mehr zulasse. Nach den Worten von Thierse hat diese Entwicklung mit dem Internet zu tun, das zu einem "Echoraum der eigenen Vorurteile" geworden sei. Die Sozialen Netzwerke seien nicht nur ein Gewinn für die Demokratie, sondern stellten inzwischen ein "außerordentliches Gefährdungspotenzial für elementare Gemeinsamkeiten" dar, wovon die Demokratie aber lebe. Krisenzeiten wie die Pandemie seien offenbar Zeiten für "Vereinfacher und Schuldzuweiser". Ihnen müssten Christen widersprechen, sagte der Politiker bei einem Podium in der katholischen Akademie "Die Wolfsburg" des Bistums Essen.
Auch der katholische Sozialbischof Franz-Josef Overbeck bedauerte, dass bei einem Teil der Menschen das Vertrauen in die Demokratie weggebrochen sei. Denn Vertrauen sei eine tragende Voraussetzung für das demokratische Gemeinwesen. Mit deutlichen Worten distanzierte sich der Ruhrbischof erneut von dem Corona-Aufruf, den der italienische Erzbischof Carlo Maria Vigano verfasst und den der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller mitunterzeichnet hat. Darin wird vor einer Weltregierung gewarnt, die sich jeder Kontrolle entziehe und die Grundfreiheiten einschränke. Overbeck zeigte sich verwundert, dass so hochrangige Kirchenvertreter diese Position vertreten. "Diese Gefahr von rechts innerhalb der Kirche" müsse man abwehren. Sonst drohe die Kirche auf Dauer eine Sekte zu werden.
Der Politologe Hans Vorländer führte aus, dass sich in der Pandemie die Demokratie in Deutschland als robust und belastbar erwiesen habe. Doch allmählich würden wieder die Verwerfungen sichtbar, die auch schon vor der Corona-Krise existiert hätten. Nach einer Phase des Innehaltens würden die Ränder wieder turbulent. Ein Teil der Bürger sei leicht mobilisierbar und lasse sich von Stimmungen leiten, sagte der Direktor des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung an der Technischen Universität Dresden mit Blick auf die Corona-Demonstrationen. Die dabei zum Ausdruck kommende Aggressivität sowie der Vertrauensverlust schädigten Gesellschaft und Demokratie. (KNA)
13 Uhr: Papst spendet eine Million Euro für römische Corona-Bedürftige
Mit zunächst einer Million Euro richtet Papst Franziskus einen Hilfsfonds für Arbeiter und kleine Angestellte im Bistum Rom ein, die von den Pandemie-Folgen besonders stark betroffen sind. Das teilte das Bistum (Dienstag) mit. Die Mittel seien für jene gedacht, die keine anderen Hilfsmaßnahmen erhielten: Tagelöhner, Saisonarbeiter, Haushaltshilfen, Kleinstunternehmer oder Hilfskräfte.
Franziskus rief zu Beiträgen für den Fonds und zu eigenständiger Unterstützung auf. "Ich möchte in unserer Stadt nachbarschaftliche Solidarität blühen sehen", schrieb er laut der Mitteilung an seinen Vertreter für das Bistum, Kardinalvikar Angelo De Donatis. Offiziell vorgestellt werden soll die Initiative am Freitag. (KNA)
12:40 Uhr: Virologe Mertens rät Kirche zu strengerem Corona-Schutzkonzept
Nach den Corona-Infektionen bei katholischen Gottesdiensten in Vorpommern rät der Virologe Thomas Mertens dem Erzbistum Berlin zu einer Präzisierung seines Schutzkonzept. Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission am Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) sprach sich am Dienstag auf Anfrage dafür aus, den Teilnehmern von Gottesdiensten ein Mund-Nasen-Schutz nicht nur zu empfehlen, sondern zur Auflage zu machen. Nach Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) trage es "zweifelsfrei" dazu bei, die Infektionsgefahr erheblich zu reduzieren, wenn ein solcher Schutz korrekt getragen werde.
Ein später positiv auf das Corona-Virus getesteter Priester hatte am Pfingstwochenende an mehreren Orten in Vorpommern katholische Gottesdienste geleitet. Neun Menschen infizierten sich im Zusammenhang damit nachweislich, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern mitteilte. Rund 350 befinden auf Anordnung der Gesundheitsämter in Quarantäne. Das Erzbistum Berlin, zu dem Vorpommerns Katholiken gehören, sagte bis auf weiteres Gottesdienste in der Region ab. Mertens, der beim RKI auch Mitglied der Arbeitsgruppe "SARS-CoV2" ist, plädierte für weniger "Interpretationsspielraum" bei Schutzkonzepten. So müssten Priester bei der Austeilung der Kommunion dazu verpflichtet werden, strikt darauf zu achten, dass sie die Empfänger nicht durch ihre Atemluft infizieren könnten. Dazu sei ein transparentes Visier weniger geeignet als ein Mund-Nasen-Schutz. Im Falle eines infizierten Priesters sei die Übergabe der Hostien "das größte Risiko" während einer Messfeier, betonte der Virologe, zumal viele Covid-19-Infektionen ohne Symptome verliefen. Selbst bei geringsten Anzeichen von Erkältungsmerkmalen müssten Priester eine Feier öffentlicher Gottesdienste unterlassen.
In den Tagen vor und nach dem Auftreten der Symptome sei die Infektionsgefahr am größten, daher spiele auch der Verzicht auf Gemeindegesang wegen der Verbreitung des Virus durch die Atemluft eine entscheidende Rolle, so Mertens. Ratsam seien möglichst große Sakralräume und eine gute Lüftung. Er empfahl, verstärkt Gottesdienste unter freiem Himmel zu feiern, wo die Gefährdung deutlich geringer sei. Der Virologe hob überdies die Bedeutung vollständiger Teilnehmerlisten hervor. Vor allem in Kirchengemeinden, deren Mitglieder wie in Vorpommern weit verstreut lebten, könne sich das Virus nach Infektionen großflächig verteilen. Die möglicherweise Betroffenen ausfindig zu machen, sei ein zentrales "Strategiekonzept" in einer Phase, in der Pandemie-bedingte Auflagen gelockert werden. (KNA)
12:20 Uhr: Bistum Passau stellt Livestreams nach Fronleichnams-Messe ein
Das Bistum Passau stellt die coronabedingten Live-Übertragungen seiner Messfeiern nach dem Festgottesdienst an Fronleichnam ein. Der abschließende Internet-Stream aus der Wallfahrtskirche Mariahilf beginnt um 9.30 Uhr, wie das Bistum Passau am Dienstag mitteilte. Die Feier sei zudem beim Regionalfernsehsender Niederbayern TV zu sehen.
Laut dem Passauer Domdekan und zuständigen Projektleiter, Hans Bauernfeind, hat sich der Aufwand für eine Grundversorgung an Gottesdiensten gelohnt. Bistumsangaben zufolge sind durchschnittlich rund 50.000 Menschen im Netz mit dabei gewesen; vereinzelt auch etwa 100.000. Bei den mehrheitlich aus dem Passauer Stephansdom gesendeten Gottesdiensten sind den Angaben zufolge neben dem Zelebranten, Bischof Stefan Oster, nur ein Diakon, eine Lektorin, ein Lektor, ein Organist sowie wenige Musiker dabei gewesen. Bauernfeind verwies darauf, dass ein reger Dialog mit den Gläubigen geführt worden sei. So habe man immer versucht auf Verbesserungsvorschläge, Rückmeldungen oder Anliegen einzugehen. Am 27. Juni gebe es außerhalb der Reihe der Livestreams wegen Corona, eine weitere Übertragung: So wird am 27. Juni ab 9.30 Uhr die Priesterweihe übertragen.
In seiner Predigt zu Ostern hatte Bischof Oster über die Livestreams der Gottesdienste gesagt: "Es ist ein Ersatz, kein schlechter und kein schlecht gemachter Ersatz, aber dennoch Ersatz." Eine konkrete, lebendige Gemeinschaft der Glaubenden, versammelt in einem Gottesdienst, mache es leichter, sich hineinnehmen zu lassen "in die Wirklichkeit der erneuerten Welt und der Gegenwart des Auferstandenen". (KNA)
12 Uhr: Vatikan für mehr weltweite Solidarität im Kampf gegen Covid-19
Die Folgen der Corona-Pandemie verlangen nach Aussage von Kardinal Peter Turkson mehr internationale Kooperation und Solidarität. "Solange es noch einen Infizierten gibt, ist niemand sicher", sagte der Leiter der Vatikanbehörde für Entwicklung (Dienstag). Derzeit gebe es weltweit große Ungleichzeitigkeiten: Länder wie Neuseeland seien schon sehr weit; andernorts sei der Höhepunkt der Infektionen noch nicht erreicht. Wenn die Menschheit "eine bessere Zukunft" haben solle, müssten alle auf Zusammenhalt achten. Turkson zitierte als Beispiel Schwierigkeiten beim Versand von medizinischem Material aus dem Vatikan ins außereuropäische Ausland.
Nach Worten von Aloysius John, Direktor von Caritas Internationalis, wird in Ländern des Südens teils erschreckend mangelhaft über die Pandemie informiert. Mancherorts werde Corona als ein Problem der Weißen betrachtet. Daneben sei es in Ländern mit einer schwachen Infrastruktur schwierig, Migranten und festsitzende Wanderarbeiter zu erreichen, die besondere Hilfe brauchten. John berichtete, in einigen Städten Indiens kümmerten sich Caritas-Mitarbeiter und Bischöfe um Bettler, die in den menschenleeren Straßen keine Almosen mehr fänden. In manchen lateinamerikanischen Ländern werde die örtliche Caritas bei der Corona-Hilfe von Partnern aus Europa unterstützt, etwa aus Deutschland.
Zusammen mit Caritas Internationalis, einem Dachverband von 165 nationalen Caritasverbänden, koordiniert die von Kardinal Turkson geleitete vatikanische Entwicklungsbehörde kirchliche Hilfsmaßnahmen. Papst Franziskus habe einen entsprechenden Auftrag sehr früh nach Ausbruch der Pandemie erteilt, so Turkson. (KNA)
11:40 Uhr: Weihbischof Boom vertritt Jung beim Fronleichnamsgottesdienst
Der Würzburger Bischof Franz Jung kann aufgrund eines chirurgischen Eingriffes am Donnerstag dem Fronleichnamsgottesdienst nicht vorstehen. Das teilte das Bistum am Dienstag mit. Der festlichen Eucharistiefeier um 10 Uhr auf dem Residenzplatz werde deshalb Weihbischof Ulrich Boom vorstehen. Er wird am Ende auch den eucharistischen Segen erteilen. Konzelebranten sind der emeritierte Bischof Friedhelm Hofmann und Dompfarrer Jürgen Vorndran.
Für den Freiluft-Gottesdienste erlaubten die Behörden eine höhere Teilnehmerzahl als die sonst vorgeschrieben 50 Personen. So dürfen auf dem Platz vor der Residenz bis zu 350 Gläubige mit Voranmeldung teilnehmen. Alle Plätze seien bis Montagmittag vergeben gewesen, hieß es. "Fronleichnam drängt nach draußen", sagte Vorndran. Er sei sehr glücklich, dass die Stadt Würzburg, das Gesundheitsamt sowie die Bayerische Schlösserverwaltung die Feier am Residenzplatz ermögliche.
TV Mainfranken überträgt die Messe laut Mitteilung live. Im Internet wird sie auf der Bistumshomepage www.bistum-wuerzburg.de, auf www.bibeltv.de sowie auf den Facebookseiten der Diözese gestreamt. (KNA)
11:20 Uhr: Fronleichnam und Priesterweihe online im Erzbistum Berlin
Das Erzbistum Berlin ruft seine Gläubigen zur Online-Teilnahme an der diesjährigen Fronleichnamsfeier am Donnerstag und der Priesterweihe am Samstag auf. "Wir laden Sie herzlich ein, das Beste aus den bestehenden Begrenzungen zu machen und in diesem Jahr eine große Online-Gemeinde zu bilden", erklärte Erzbischof Heiner Koch. Trotz weiterer Lockerungen sei die zentrale traditionelle Fronleichnamsprozession durch Berlin-Mitte nicht realisierbar.
Am Samstag begeht der Erzbischof sein 40-jähriges Priesterjubiläum: Am 13. Juni 1980 empfing er durch Kardinal Joseph Höffner im Kölner Dom die Priesterweihe.
Die Fronleichnamsfeier wird ab 18.00 Uhr aus Sankt Joseph (Wedding) gestreamt, ebenso die Priesterweihe ab 10.00 Uhr aus Sankt Matthias (Winterfeldtplatz). Der Livestream ist via Facebook, Twitter und über die Homepage des Bistums abrufbar. (KNA)
11 Uhr: Corona-Besucher in Polens Bischofskonferenz – Sitzung verschoben
Nachdem ein Besucher im Sekretariat der Polnischen Bischofskonferenz positiv auf Covid-19 getestet wurde, haben die Bischöfe ihre Vollversammlung in Kalwaria Zebrzydowska verschoben. Wie Sprecher Pawel Rytel-Andrianik mitteilte, soll die Sitzung statt 15./16. Juni nun Ende Juni in Warschau stattfinden. Der Generalsekretär und Mitarbeiter des Sekretariats stünden derzeit unter Quarantäne. (KNA)
10:40 Uhr: Bischof Kohlgraf: Mehr über Systemrelevanz der Kirche reden
Die Kirchen sollten nach Ansicht des Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf gerade in Corona-Zeiten ihre Relevanz für die Gesellschaft stärker herausstellen. "Was die Systemrelevanz der Kirche und des Evangeliums angeht - darüber sollten wir reden!", schrieb Kohlgraf auf seiner Facebookseite. "Vielleicht sind wir manchmal tatsächlich zu demütig."
Zuvor hatte der Berliner Rechtswissenschaftler Christoph Möllers die Kirchen ermutigt, deutlicher auf ihre Relevanz zu pochen - als Konsequenz aus den Einschränkungen der Religionsfreiheit in der Corona-Krise. Man habe manchmal das Gefühl, "die Kirchen übernehmen gleich die Rolle des Staates mit statt eigene Interessen zu vertreten", sagte Möllers in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Kohlgraf betonte nun: "Das Interview kann ich gut nachvollziehen." Er wolle als Bischof einerseits "große Ansteckungswellen" bei katholischen Gottesdiensten verhindern. Daher haben habe man im Bistum Mainz auch die Fronleichnamsprozession abgesetzt. Andererseits sehe er Demonstrationen auch in Mainz gegen Rassismus "von mehr als 2.500 Menschen (ohne Anmeldung und Namenslisten)". Kohlgraf sagte, er werde bisweilen angesprochen, wie sich das mit den kirchlichen Vorgaben verhalte. "Und mir gehen nach und nach die überzeugenden Argumente aus." (KNA)
10:20 Uhr: Fronleichnamsgottesdienst mit Papst wieder mit mehr Gläubigen
Den Gottesdienst zum diesjährigen Fronleichnamsfest wird Papst Franziskus am Sonntag mit 50 Gläubigen im Petersdom feiern. Demnach nimmt erstmals seit Beginn des Pandemie-Lockdowns wieder eine größere Gruppe von Gläubigen physisch an einem Papstgottesdienst teil. Wie der Vatikan weiter bekanntgab, findet die Messe am sogenannten Kathedra-Altar statt.
In früheren Jahren waren Päpste nach einer Messe in der Lateranbasilika mit einer Fronleichnamsprozession zur Kirche Santa Maria Maggiore gezogen. Franziskus hatte die Gottesdienste und Prozessionen zuletzt in römische Stadtteile oder auch in den römischen Küstenort Ostia verlegt.
Offizieller Termin des Fronleichnamsfestes, an dem die Gegenwart von Jesus Christus in der Form einer konsekrierten Hostie besonders verehrt wird, ist der kommende Donnerstag, zehn Tage nach Pfingsten. Da dieser Tag in Italien kein staatlicher Feiertag ist, finden die meisten Gottesdienste und Prozessionen am folgenden Sonntag statt. (KNA)
10 Uhr: Segen zu Fronleichnam aus 168 Metern Höhe in Düsseldorf
In 168 Metern Höhe wird der künftige Düsseldorfer Stadtdechant Frank Heidkamp am Donnerstag den traditionellen Segen zu Fronleichnam spenden. Da die üblichen Prozessionen wegen der Corona-Krise ausfallen, gibt es in diesem Jahr einen Gottesdienst auf der Aussichtsplattform des Fernsehturms neben dem Landtag, wie das Stadtdekanat mitteilte. "Wir haben nach einer Alternative gesucht, zu diesem Hochfest ein Zeichen in der Öffentlichkeit zu setzen, aber keine Menschenansammlung zu verursachen", erklärte Heidkamp. Die Messe wird ab 10.00 Uhr auf dem Youtube-Kanal des Stadtdekanats übertragen.
Der Düsseldorfer Rheinturm gilt als Wahrzeichen der Landeshauptstadt und überragt mit seinen gut 240 Metern den Kölner Dom, dessen Türme rund 157 Meter hoch sind. Von der Aussichtsplattform in 168 Metern Höhe ergäben sich Blicke in alle Richtungen der Stadt, hieß es. Heidkamp übernimmt das Amt des katholischen Stadtdechanten zum 1. September. (KNA)
9:40 Uhr: Spaniens Kirche braucht Spenden gegen Corona-Folgen
Spaniens Bischöfe rufen zu vermehrten Online-Spenden auf. Die Zahl der Hilfsbedürftigen im Land sei durch die Corona-Pandemie stark gewachsen. Durch die monatelange Schließung der mehr als 23.000 Pfarrkirchen, Kathedralen und kirchlichen Museen seien zudem die Einnahmen der Kirche um mehr als 30 Millionen Euro eingebrochen, sagte der Vize-Sekretär für wirtschaftliche Angelegenheiten der Bischofskonferenz, Fernando Gimenez Barriocanal, der Zeitung "El Mundo".
In Spanien sind laut jüngsten Zahlen 3,8 Millionen Menschen arbeitslos; 4 Millionen befinden sich in Kurzarbeit und verdienen nur 70 Prozent ihres Gehalts. Vor allem die Armenspeisungen der Caritas bekommen das derzeit zu spüren. Bei den Tafeln verzeichnet das katholische Hilfswerk in den vergangenen Monaten fast eine Verdreifachung der Nachfrage.
Um die steigende Zahl an Hilfsbedürftigen auch weiter bedienen zu können, startete die Bischofskonferenz eine Online-Spendenkampagne (www.donoamiiglesia.es). Mit rund 241.500 Infektionen und mehr als 27.100 Todesopfern gehört Spanien zu den am härtesten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern weltweit. Am Wochenende hatte auch die Französische Bischofskonferenz einen Sonderspendenaufruf gestartet. (KNA)
9:20 Uhr: Kirchen in Irland dürfen ab 29. Juni wieder Gottesdienste feiern
Auf den britischen Inseln haben die Regierungen Corona-Lockerungen für Kirchenbesucher in Aussicht gestellt. So sollen in Irland ab dem 29. Juni wieder öffentliche Gottesdienste mit Gläubigen stattfinden dürfen, wie Ministerpräsident Leo Varadkar nach Informationen der Presseagentur Kathpress mitteilte. Es sei Teil einer ganzen Reihe von Lockerungsmaßnahmen auf der Insel, wo es am 26. Mai erstmals seit dem 21. März keinen Corona-Toten mehr gegeben habe. Die irischen katholischen Bischofe begrüßten die Lockerungsmaßnahmen, wie es hieß. Gottesdienste unter Abstandsregelungen seien zwar noch nicht "die freudige Feier, die wir uns vielleicht wünschen", erklärte Dublins Erzbischof Diarmuid Martin. "Aber es ist eine wichtige erste Etappe."
Ähnlich äußerte sich demnach auch der Vorsitzende der irischen Bischofskonferenz, Eamon Martin. "Ich kann es gar nicht mehr erwarten, endlich wieder in der Öffentlichkeit die Messe zu feiern", sagte der Erzbischof der Diözese Armagh, die auch Nordirland umfasst. Im zum Vereinigten Königreich gehörenden nördlichen Landesteil der Insel war den Kirchen bereits im vergangenen Monat die Öffnung für private Gebete erlaubt worden. Martin hoffe nun, dass auch die Pfarreien dort bald wieder öffentliche Gottesdienste feiern könnten. Anders als in Irland gestaltet sich die Situation den Angaben nach im Vereinigten Königreich. Hier dürften ab dem 15. Juni die Gotteshäuser wieder offen stehen, allerdings zunächst nur für private Gebete einzelner Personen und zunächst auch nur im englischen Landesteil, so die Regierung in London. Öffentliche Gottesdienst blieben aber weiterhin verboten. Für Schottland und Wales lägen die Zuständigkeiten bei den regionalen Regierungen.
Der katholische Erzbischof von Westminster, Kardinal Vincent Nichols, habe der Regierung gedankt. Es handle sich um einen "ersten, maßvollen Schritt" zur Wiederherstellung der normalen Glaubenspraxis, den viele Menschen begrüßen, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz von England und Wales. Da die Entscheidung über die Öffnung allerdings bei den Gemeinden vor Ort liege, sei wohl noch nicht jede Kirche ab kommender Woche wieder geöffnet. Zuvor hatte Nichols Kritik an der fortgesetzten Kirchenschließung geübt. Es sei unverständlich, dass Märkte, Autohäuser und auch Bars ihren Betrieb wieder aufnehmen dürften, Kirchen aber selbst für private Gebete geschlossen blieben. (KNA)
9 Uhr: Schatzkammer im Kölner Dom wieder für Besucher geöffnet
Im Kölner Dom ist nun auch die Schatzkammer wieder für Touristen geöffnet. Ab sofort dürfen bis zu 22 Besucher zeitgleich die Ausstellung besichtigen, wie das Domkapitel in Köln mitteilte. Sie müssen Mund-Nase-Schutz tragen und markierten Wegen folgen. Den Angaben nach sind Einzelbesucher, Familien und Personen aus einem gemeinsamen Haushalt zugelassen, jedoch keine Gruppen. Die Domschatzkammer hat täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, war der Dom zeitweise sowohl für Gottesdienstteilnehmer als auch für Touristen nicht zugänglich. Derzeit dürfen bis zu 200 Besucher gleichzeitig die Kathedrale besichtigen. Führungen durch das Weltkulturerbe sind unter Auflagen ebenfalls möglich. Der Domturm bleibt allerdings noch geschlossen, wie es hieß. (KNA)
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