Leitungsteam für Katholikentag in Stuttgart vorgestellt
Erstmals hat sich am Donnerstag das Leitungsteam für den 102. Deutschen Katholikentag in Stuttgart getroffen. Dem Gremium gehören jeweils sieben Frauen und sieben Männer an. Sie sind für die inhaltliche Vorbereitung des Christentreffens vom 25. bis zum 29. Mai 2022 verantwortlich. Bedingt durch die Corona-Krise traf sich die Leitung online zu ihrer ersten Sitzung.
Vorsitzender ist der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg. Weitere Mitglieder sind der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst sowie Karlies Abmeier (ZdK-Hauptausschuss und Diözesanrat Berlin), Claudia Friedrich (Diözesanrat Rottenburg-Stuttgart), Marc Frings (ZdK-Generalsekretär), Gitta Grimm (Vorstand Donum Vitae, Landesverband Baden-Württemberg), Andrea Heim (Bundesgeschäftsführerin Katholische Erwachsenenbildung Deutschland KEB), Mario Kaifel (Staatsministerium Stuttgart), Claudia Nothelle (ZdK-Hauptausschuss und Diözesanrat Berlin), Gabriele Pennekamp (KEB Diözese Rottenburg-Stuttgart), Monika Stolz (frühere baden-württembergische Arbeits- und Sozialministerin, CDU), Clemens Stroppel (Generalvikar Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Johannes Warmbrunn (Sprecher Diözesanrat Rottenburg-Stuttgart). Hinzu kommt der frühere Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster, der im Leitungsteam den Katholikentag-Trägerverein vertritt. Dieser Trägerverein hat in erster Linie rechtliche, organisatorische und verwaltungsmäßige Aufgaben und ist eine Art Aufsichtsrat gegenüber dem Geschäftsführer für das Christentreffen, Roland Vilsmaier.
Die Geschäftsführung des Gremiums übernimmt Thomas Großmann, Leiter der Arbeitsgruppe Katholikentage und Großveranstaltungen beim ZdK. Als ständige Gäste nehmen unter anderem teil: der Hamburger Erzbischof Stefan Heße (Geistlicher Assistent des ZdK), Klaus Krämer (Domkapitular Diözese Rottenburg-Stuttgart und Bischöflicher Beauftragter für den 102. Deutschen Katholikentag), Christian Hermes (Stadtdekan Stuttgart), Christoph Stender (Rektor des ZdK), Roland Vilsmaier (Geschäftsführer des Katholikentags) und Andreas Kratel (stellvertretender Geschäftsführer des Katholikentags).
"Unser Anspruch als Katholikentagsleitung..."
"Katholikentage sind Zeitzeichen. Das ist auch unser Anspruch als Katholikentagsleitung: ein Programm zu erarbeiten, das die konkreten Fragen und Sorgen der Menschen aufnimmt, das Anstöße gibt für die persönliche Lebensführung, die Bereiche der Gesellschaft und die Politik", so Sternberg. Gleichzeitig dankte er der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Bischof Fürst für die Bereitschaft, Gastgeber des 102. Katholikentags zu sein. "Wir sind mit offenen Armen empfangen worden, auch wenn wir gerade wegen Corona wieder Abstand halten müssen", so Sternberg.
"Die Diözese Rottenburg-Stuttgart wird alles tun, ein guter Gastgeber für die Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland zu sein. Wir freuen uns schon sehr auf den Katholikentag 2022!", so Fürst. Es werde - nach 1925 und 1964 - das dritte Mal sein, dass Stuttgart für wenige Tage zum "Nabel der katholischen Welt" in Deutschland werde.
Veranstalter der Katholikentage ist das ZdK. Sie finden in der Regel alle zwei Jahre an wechselnden Orten statt, zuletzt in den Städten Münster, Leipzig, Regensburg und Mannheim. Der nächste gemeinsame Ökumenische Kirchentag von evangelischer und katholischer Kirche (ÖKT) ist für Mai 2021 in Frankfurt am Main geplant. Der übernächste Katholikentag im Jahr 2024 findet in Erfurt statt. (tmg/KNA)