Bischofskonferenz-Vorsitzender liegt auf der Intensivstation

Sorge um Kardinal Bassetti – Lungenentzündung durch Corona

Veröffentlicht am 03.11.2020 um 11:33 Uhr – Lesedauer: 

Rom/Bonn ‐ Große Sorge um Kardinal Gualtiero Bassetti! Der Zustand des Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz hat sich nach seiner Corona-Infektion verschlechtert. Amtsbrüder senden dem Geistlichen Genesungswünsche zu.

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Der Zustand des mit dem Coronavirus infizierten Kardinals Gualtiero Bassetti (78) hat sich offenbar weiter verschlechtert. Der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz wurde laut einer Mitteilung (Dienstag) in der Nacht auf die Intensivstation der Uniklinik in Perugia verlegt. Bassetti sei wach und arbeite mit.

Das positive Corona-Testergebnis des Erzbischofs von Perugia war am Mittwoch bekannt geworden. Am Wochenende wurde Bassetti zwecks eingehender Untersuchungen in die Universitätsklinik Perugia gebracht. Nach Angaben von Montag leidet er an einer durch das Virus hervorgerufenen Lungenentzündung. Eine Sauerstofftherapie sei erfolgt, Bassetti könne aber weiter selbstständig atmen, hieß es.

Bätzing: "Große Sorge"

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Limburgs Bischof Georg Bätzing (59), übermittelte seinem italienischen Amtskollegen Genesungswünsche. Mit "großer Sorge" habe er von der Erkrankung Bassettis erfahren, teilte Bätzing am Dienstag via Twitter mit. "Ich hoffe, dass Sie bald das Krankenhaus verlassen können."

Italiens Bischöfe sicherten dem Erzbischof Anteilnahme und Gebet zu. Auch der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz, Stanislaw Gadecki (71), übermittelte am Montag Genesungswünsche an Bassetti. Er werde für ihn beten, so der Erzbischof von Posen. Gedecki hatte sich im Oktober selbst infiziert und musste eine wochenlange häusliche Quarantäne absolvieren. (tmg/KNA)

3.11., 12:50 Uhr: Aktualisiert.