Rahmenbedingungen für Haupt- und Ehrenamtliche sollen verbessert werden

Mit Umfrage: Erzbistum Paderborn will Engagement der Gläubigen fördern

Veröffentlicht am 29.03.2021 um 17:14 Uhr – Lesedauer: 

Paderborn ‐ Die haupt- und ehrenamtlich Engagierten sind eine der Säulen der Kirche. Doch wie lässt sich ihr Engagement fördern? Das Erzbistum Paderborn will das herausfinden – und fragt dafür die Betroffenen selbst.

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Das Erzbistum Paderborn will das Engagement seiner haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter stärker fördern. Dafür wurde nun eine Online-Umfrage gestartet, teilte das Erzbistum am Montag mit. Dabei könnten die Teilnehmer ihre Motivationen und Bedürfnisse für ihr Engagement benennen.

Ein Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen des Erzbistums hatte in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für angewandte Pastoralforschung der Universität Bochum (ZAP) den Fragebogen erstellt. Ziel sei es, am Ende konkrete Schritte für die Förderung von Engagement zu formulieren.Kathrin Speckenheuer, eine der Leiterinnen der Projektgruppe, betonte die Bedeutung von Engagement in der Kirche: "Die Kirche braucht engagierte Menschen mehr denn je. Neue gesellschaftliche Rahmenbedingungen verändern auch die Rahmenbedingungen für kirchliches Engagement." Sie warb für eine rege Beteiligung, damit die Förderung von Engagement ganz konkret weiterentwickelt werden könne.  

Punktuelles Engagement nehme zu

Beim Erstellen des Fragebogens hatte sich die Projektgruppe darüber ausgetauscht, wie und in welcher Form Menschen sich engagieren, was Engagement einfach und was es schwer mache.Bisher sei zu beobachten gewesen, dass ein kontinuierliches Engagement abnehme, während ein punktuelles Engagement zunehme, heißt es. Diese Vermutung soll durch die Umfrage überprüft werden. Man wolle durch die Ergebnisse ein vielfältiges Bild gewinnen, "um im Rahmen des Diözesanen Weges 2030+ an der Optimierung der Kultur und der Rahmenbedingungen für das Engagement zu arbeiten”.

In der Umfrage werden Fragen zu Wünschen und Erfahrungen gestellt, unter anderem was die Themen Wertschätzung, materielle Ausstattung und Weiterbildungsangebote betreffe. Das Ziel sei, klar zu sagen, was die Mitarbeitenden in ihren vielfältigen Tätigkeitsfeldern benötigten.Bis zum 16. Mai kann der Fragebogen ausgefüllt werden. Die Ergebnisse sollen allen Interessierten im Juni bei einem digitalen Treffen präsentiert werden. (wlt)