67 Prozent sprechen sich für Pflicht in gewissen Berufsfeldern aus

Umfrage: Mehrheit der Katholiken für Impfpflicht für bestimmte Gruppen

Veröffentlicht am 18.11.2021 um 11:39 Uhr – Lesedauer: 

Würzburg ‐ Die Corona-Infektionszahlen steigen – ist eine Impfpflicht da eine begrüßenswerte Maßnahme? Ja, sagen 67 Prozent der Katholiken in Deutschland, jedenfalls bei bestimmten Berufsgruppen. In einer anderen Konfession liegt der Wert noch höher.

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Die Mehrheit der Katholiken in Deutschland ist für eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen. 67 Prozent der Katholiken befürworten eine solche Regelung, ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "INSA Consulere" im Auftrag der "Tagespost" (Donnerstag). 23 Prozent sind gegen eine Verpflichtung.

Bei Protestanten liegt die Zustimmung mit 71 Prozent sogar noch höher, die Ablehnung bei 21 Prozent niedriger. Freikirchlich Gebundene sprechen sich mit 60 Prozent dafür und 32 Prozent dagegen weniger stark für eine Impfpflicht aus. Bei der Gesamtbevölkerung liegt der Zustimmungswert bei 63 Prozent. 26 Prozent lehnen eine solche Regelung ab.

Für die Erhebung wurden zwischen dem 12. und 15. November 2.091 Personen befragt. Auch Parteipräferenzen wurden dabei abgefragt: So sprechen sich am häufigsten Wähler von Union, SPD und Grünen für eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen aus (79-80 Prozent). Danach folgen Anhänger von FDP (65) und Linken (63). Am niedrigsten liegt der Wert bei AfD-Sympathisanten mit 34 Prozent, 57 Prozent sind dagegen. (cph)