Niemand dürfe ausgeschlossen oder aufgegeben werden

Paderborner Erzbischof Becker zu Weihnachten: Spaltungen überwinden

Veröffentlicht am 21.12.2021 um 20:07 Uhr – Lesedauer: 

Paderborn ‐ Das Leben sei momentan geprägt von Einschränkungen und Unsicherheiten, so der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker. Gerade zu Weihnachten sei es wichtig, "miteinander ins Gespräch zu kommen" – ausgeschlossen werden dürfe dabei niemand.

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Mit Blick auf Weihnachten hat der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker zur Überwindung von Spaltung und Hass aufgerufen. "Wo es Differenzen gibt, haben wir immer wieder neu zu versuchen, Brücken zu bauen, miteinander ins Gespräch zu kommen", sagte er in einer am Dienstag veröffentlichten Sprachnachricht zum Weihnachtsfest. "Niemanden dürfen wir dabei aber ausschließen oder aufgeben. Niemanden."

Nach den Worten von Becker ist das Leben derzeit von Einschränkungen, Sorgen, Unsicherheiten und Herausforderungen geprägt. "Was geschieht nicht gerade alles in unserer Kirche, in Politik und Gesellschaft? Und dazu vor allem noch die Wellen und Wogen der Pandemie." In dieser Situation biete sich das Weihnachtsfest als "eine von Gott geschenkte Zeit" dazu an, "ruhiger zu werden, Abstand zu gewinnen, um dann auch wieder neues Vertrauen, neue Hoffnung und neue Kraft zu schöpfen".

Angesichts der unruhigen Zeiten mache ihn die Solidarität in der Gesellschaft gelassen, so Becker. Er dankte besonders Rettungskräften, Polizisten, Feuerwehrleuten, Seelsorgenden, Erziehenden und dem Personal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. (KNA)