"Aufgekreuzt" – Der Podcast von katholisch.de

Wie Glaube und Zweifel zusammengehen

Veröffentlicht am 14.03.2022 um 00:01 Uhr – Lesedauer: 

Bonn ‐ Der Zweifel gehört für viele zum Glauben dazu – das zeigt schon das Beispiel des Apostels Thomas. Doch gibt es auch die dunkle Seite des Zweifelns. Gut, dass Theologie und Seelsorge Wege aufzeigen, damit Menschen am Zweifel nicht verzweifeln müssen.

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Der berühmteste Zweifler war wohl Thomas. Der Apostel wollte nicht an die Auferstehung glauben, weil er den lebendigen Jesus nicht mit eigenen Augen gesehen hatte. Und bis heute sagen Religionskritiker ganz generell, der Glaube sei nur eine Illusion. Schließlich können die Christen ihren Glauben an Gott und den Gottessohn nicht beweisen. Wie damit umgehen? Die katholische Theologie machte es sich lange leicht: Sie ignorierte den Zweifel oder tat ihn als sündhaft ab – mittlerweile zeichnet sich ein Umdenken ab. In der Seelsorge ist der Zweifel sowieso ein großes Thema, und das nicht erst seit den Skandalen der vergangenen Jahre.  

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Der Zweifel gehört für viele zum Glauben – das zeigt schon das Beispiel des Apostels Thomas. Doch Theologie und Seelsorge haben Wege gefunden, damit Menschen am Zweifel nicht verzweifeln müssen.

Audio: © Gabriele Höfling

Katholisch.de erklärt in "Aufgekreuzt" Bräuche, Lehren und Begriffe, ordnet sie ein und beleuchtet sie kritisch. Seien es Dogmen, die Eucharistische Anbetung als Gebetsform oder die Rolle von Singles in der Kirche: Wir fragen Experten nach Hintergründen zu einem Thema, erklären die Entstehungsgeschichte und analysieren aktuelle Debatten und umstrittene Persönlichkeiten – das alles offen, kritisch und mit Kontext. (gho)